Weingarten - Die CHG-MERIDIAN-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2023 neue Rekordwerte beim Neugeschäftsvolumen und dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erzielt.
23.04.2024 - 11:00:06CHG-MERIDIAN in 2023 weiter auf erfolgreichem Wachstumskurs. Zum profitablen Wachstum haben alle drei Geschäftsfelder - IT, Industrie und Medizintechnik - sowie alle Regionen beigetragen. Damit unterstreicht das global agierende technology2use-Unternehmen, dessen Geschäftsmodell auf dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft basiert, dass seine Wachstumsstrategie erfolgreich greift. Weiteren Rückenwind für die Zukunft erwartet CHG-MERIDIAN durch die voranschreitende Nachhaltigkeits- und ESG-Regulatorik, die aus der CO2-Bilanz von Unternehmen absehbar eine betriebswirtschaftlich relevante Größe machen wird. Dies treibt die Nachfrage nach nachhaltigen und liquiditätsschonenden Nutzungsmodellen für IT- und Technologie-Investitionen weiter voran.
Trotz zahlreicher geopolitischer Krisen, einem weltweit gestiegenen Zinsniveau und anhaltender Inflation meldet die CHG-MERIDIAN-Gruppe ein solides Wachstum beim Neugeschäftsvolumen. Dieses ist im Jahr 2023 auf 2,45 Milliarden Euro angestiegen. Das entspricht einem Plus von 9,9 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr (2022: 2,23 Milliarden Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wuchs um 20,8 Prozent und liegt nun bei 164,25 Millionen Euro (2022: 135,92 Millionen Euro). Auch bei der Kennzahl des verwalteten Technologieportfolios ist das global agierende technology2use-Unternehmen robust gewachsen und verzeichnet ein neues Allzeithoch. Das Unternehmen verwaltete im Jahr 2023 IT-, Medizintechnik- und Industrie-Assets mit einem Gegenwert von 10,01 Milliarden Euro (2022: 8,95 Milliarden Euro). Auf Basis der Anschaffungswerte liegt das Volumen damit 11,8 Prozent über dem Vorjahresniveau. Dieses Volumen kommt auch in den eigenen Technologiezentren der Unternehmensgruppe an, in denen gebrauchte IT-Hardware für einen zweiten Lebenszyklus aufbereitet wird. 2023 konnten insgesamt 895.000 Assets wiedervermarktet werden, was einer Quote von 95 Prozent aller Geräterückläufer entspricht.
Nachhaltige Transformation und globale Skalierung als Erfolgstreiber
"Mit unserem Ansatz von 'Nutzen statt Besitzen' adressieren wir ganz klar den Wandel weg von einem linearen Wirtschaften hin zur Kreislaufwirtschaft, der gerade global an Fahrt aufnimmt. Traditionell haben Leasing und andere Nutzungsmodelle besonders in wirtschaftlich unsicheren Zeiten Konjunktur. Unser Geschäftsmodell unterstützt zudem die Transformation unserer Kunden", sagt Dr. Mathias Wagner, CEO der CHG-MERIDIAN-Gruppe. "Denn Technologie-Investitionen in Hardware sind für jeden Transformationsprozess unerlässlich. Und moderne, global skalierbare technology2use-Konzepte ermöglichen Unternehmen und Institutionen den Zugriff auf modernste Technologie, ohne sie kaufen zu müssen. Dadurch können Innovations- und Wachstumspotenziale gehoben, und gleichzeitig die Liquidität optimiert werden. Für uns heißt das: Das Zeitalter des Nutzens hat begonnen, jetzt gilt es, dieses aktiv mitzugestalten", so Dr. Wagner.
Alle Weichenstellungen für die Zukunft des Unternehmens zielen deshalb darauf ab, die Relevanz und Attraktivität des technology2use-Ansatzes auszubauen. "Wir setzen dafür auf gezielte Internationalisierung in wichtigen Wachstumsbereichen unserer rund 12.000 Kunden. Entlang ihrer Bedürfnisse verstärken wir laufend unsere Präsenz, etwa in der Asien-Pazifik-Region, zuletzt mit einer strategischen Partnerschaft im japanischen Markt. In Summe findet bereits heute rund 60 Prozent unseres Geschäfts im Ausland statt", erklärt Dr. Wagner und ergänzt: "Zudem sind wir 2023 auch bei unserer internen Transformation wichtige Schritte gegangen, und investieren im Rahmen unserer Mittelfrist-Strategie NEXT 2025 weiter in die Digitalisierung und Automatisierung unserer eigenen Prozesse. Mit devicenow und circulee haben wir zusätzlich zum Leasing-Nutzungsmodell auch erfolgreich Angebote im Bereich Device-as-a-Service und wiederaufbereitete IT am Markt platziert."
Rückenwind für die Zukunft von Nutzungsmodellen durch Regulatorik
Mit modernen Nutzungsmodellen auf Basis der Kreislaufwirtschaft haben Kunden nicht nur die Möglichkeit, Betriebskosten zu senken, sondern auch ihre Nachhaltigkeitsbilanz zu optimieren. Letzteres gewinnt für Unternehmen zunehmend an Bedeutung, denn digitale Technologien haben einen teils erheblichen Anteil an den Gesamtemissionen von Unternehmen: Einer McKinsey-Studie zufolge sind allein IT- und Telekommunikationshardware, etwa im Dienstleistungssektor, für 35 bis 45 Prozent der gesamten CO2-Emissionen verantwortlich [1]. "Hier liegt ein enormes Einsparungspotenzial, das oft noch nicht ausreichend bekannt ist", erklärt Dr. Wagner. Setzen Unternehmen auf moderne technology2use-Konzepte, können sie die CO2-Emissionen ihrer eingesetzten IT-Hardware dank eines leistungsfähigen Lifecycle-Managements um mehr als 50 Prozent reduzieren [2].
Diese Stärke von zirkulären Nutzungsmodellen erhält unter anderem mit dem Inkrafttreten der europäischen CSRD-Reportingpflicht zusätzlichen Aufwind, denn Ziel der Richtlinie ist es, die Nachhaltigkeitsberichterstattung auf eine Stufe mit der Finanzberichterstattung zu stellen. Im Zuge dieser Regulatorik werden sich Unternehmen zukünftig auch anhand ihrer CO2-Bilanz messen lassen müssen. "Weltweit steigt die Nachfrage nach Kreislaufwirtschaftsexpertise. Regulatorische Vorgaben wie die europäische CSRD-Richtlinie bieten viel Potenzial, um sukzessive weitere Services entlang dieser Entwicklung aufzubauen, und einmal mehr als Pionier den Markt zu gestalten," schließt Dr. Wagner.
[1] Studie McKinsey: The green IT revolution: A blueprint for CIOs to combat climate change
[2] Green IT-Studie: Green IT-Studie: Nutzen statt Besitzen spart große Mengen an CO2 (chg-meridian.com)
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