Weihnachten, Deutschland

Tools wie ChatGPT haben einen festen Platz im Alltag von immer mehr Menschen.

03.12.2025 - 13:04:30

Geschenke gesucht - Fast jeder Dritte holt sich Tipps von KI. Vor Weihnachten verwenden viele die KI ganz gezielt für einen bestimmten Zweck.

Ein Gutschein, Spielzeug oder vielleicht doch lieber ein Buch? Die Menschen in Deutschland nutzen Anwendungen Künstlicher Intelligenz auch für die Suche nach Weihnachtsgeschenken. Laut einer Studie des Marktforschers NIQ lassen sich 29 Prozent von KI-Tools wie ChatGPT inspirieren und beraten. Besonders hoch ist der Anteil bei jungen Menschen und Familien mit Kindern. 

In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen liegt der Anteil bei 48 Prozent, bei den 30- bis 39-Jährigen bei 45 Prozent. 44 Prozent der Menschen mit Kindern verwenden KI, um Geschenkideen zu finden, bei anderen sind es nur 23 Prozent. 

«Eltern stehen häufig unter hohem zeitlichem Druck und müssen zudem eine größere und vielfältigere Liste an Geschenkwünschen koordinieren», sagte Mathias Friedrichs, NIQ-Experte für Konsumententrends. KI-Tools würden helfen, schnell passende Vorschläge zu erhalten, die Budget und Interessen berücksichtigen. Für die Untersuchung befragte NIQ rund 1.000 Menschen in Deutschland repräsentativ.

Fast jeder Zweite nutzt Tools mehrmals wöchentlich

Unterschiede zeigen sich auch beim Bildungsniveau: 35 Prozent der Personen mit Abitur oder Hochschulabschluss verwenden KI für die Geschenkesuche, bei Befragten mit niedrigerem oder mittlerem Bildungsabschluss sind es rund 25 Prozent. 

KI-Anwendungen kommen in Deutschland immer häufiger zum Einsatz, um nach Informationen zu suchen. In einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag des Tüv-Verbands unter 1.005 Befragten gaben sich zwei von drei Befragten (65 Prozent) als Nutzer zu erkennen. Vor gut einem Jahr lag der Anteil noch bei knapp der Hälfte (53 Prozent). Im Oktober 2023 gaben nur 37 Prozent an, KI zu nutzen. 

Fast jeder zweite Befragte (45 Prozent) nutzt Tools wie ChatGPT mehrmals pro Woche, 12 Prozent sogar täglich. Besonders hoch ist die Nutzung bei den 16- bis 29-Jährigen.

@ dpa.de

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