USA, Deutschland

Rund 10.000 Recheneinheiten sollen zum Einsatz kommen.

28.10.2025 - 12:50:38

Telekom und Nvidia wollen Rechenzentrum in München bauen. Das Wirtschaftsministerium hofft dadurch auf Schub für ein noch größeres Projekt.

Die Deutsche Telekom und der US-Chipkonzern Nvidia wollen ein großes Rechenzentrum in München bauen. Laut bayerischem Wirtschaftsministerium kommen bei dem Projekt in der bayerischen Landeshauptstadt rund 10.000 Recheneinheiten zum Einsatz. Laut Nachrichtenagentur Bloomberg, die sich auf mit der Sache vertraute Personen berief, soll es ein Volumen von rund einer Milliarde Euro haben. Die Telekom äußerte sich auf Anfrage nicht. 

«Wir stehen mit der Telekom im Austausch und unterstützen das Projekt in München», erklärte der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler). «Im Freistaat wird damit erneut eine erhebliche Summe in Zukunftstechnologien investiert.» 

Hoffen auf Gigafactory

Deutschland braucht nach Einschätzung des Digitalverbandes Bitkom viel mehr eigene Rechenzentrums- und Cloud-Kapazitäten, wenn es seine digitale Souveränität stärken und weniger Abhängigkeit von Ländern wie den USA und China will. «Innerhalb Europas verfügt Deutschland über die höchsten Rechenkapazitäten», sagt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst der Deutschen Presse-Agentur im September. Aus internationaler Sicht verliere der Standort Deutschland aber eher an Bedeutung.

Aiwanger hofft, dass das Rechenzentrum «auch die Erfolgschancen unserer Bewerbung für eine KI-Gigafactory in Bayern erhöhen könnte». Für diese schickt die Staatsregierung die Region Schweinfurt ins Rennen. Bei den Gigafactorys sollen noch einmal sehr viel mehr Prozessoren zum Einsatz kommen.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Orlando Magic schwächeln ohne verletzten Wagner in der NBA. Ohne seinen Topscorer schwächelt das Team - und kassiert auch gegen Charlotte eine Heimniederlage. Franz Wagner fehlt den Orlando Magic seit Anfang Dezember verletzt. (Sport, 27.12.2025 - 08:11) weiterlesen...

HateAid-Chefin Ballon: Einreisegenehmigung sofort gesperrt. HateAid befürchtet weitere Konsequenzen. Die US-Verwaltung hat nach den Einreiseverboten gegen Geschäftsführerinnen einer Organisation, die sich gegen Hass im Netz einsetzt, rasch gehandelt. (Politik, 26.12.2025 - 14:15) weiterlesen...

HateAid-Chefin Ballon: US-Visum sofort gesperrt. HateAid befürchtet weitere Konsequenzen. Die US-Verwaltung hat nach den Einreiseverboten gegen Geschäftsführerinnen einer Organisation, die sich gegen Hass im Netz einsetzt, rasch gehandelt. (Politik, 26.12.2025 - 13:37) weiterlesen...

Laschet für deutsch-französische Initiative gegenüber Moskau. Doch die Kontakte zu Moskau halten die USA. Das finden nicht alle gut. Gemeinsam mit der Ukraine haben Europäer einen Plan für einen Waffenstillstand in dem von Russland angegriffenen Land erarbeitet. (Politik, 25.12.2025 - 09:29) weiterlesen...

«Artemis»-Flug zum Mond mit Maskottchen aus Deutschland? Mit der «Artemis 2»-Mission will die US-Raumfahrtbehörde Nasa demnächst wieder Menschen in die Nähe des Mondes schicken. (Wissenschaft, 25.12.2025 - 09:28) weiterlesen...

EU-Ratspräsident Costa: US-Einreiseverbote sind inakzeptabel. Aus Brüssel gibt es deutliche Worte in Richtung Washington. Die Empörung über die von den USA verhängten Einreiseverbote gegen einen früheren EU-Kommissar und andere europäische Staatsbürger ist groß. (Ausland, 24.12.2025 - 14:59) weiterlesen...