München
20.07.2025 - 10:13:15DORA & Auslagerung: Wie externe Compliance-Services zur digitalen Resilienz beitragen
Warum DORA jetzt zur Nagelprobe für Governance wird
Seit dem 17. Januar 2025 ist die EU-Verordnung DORA (Digital Operational Resilience Act) in Kraft - und mit ihr ein einheitlicher Regulierungsrahmen für die digitale Resilienz aller Finanzunternehmen in der EU. Betroffen sind Banken, Wertpapierinstitute, Zahlungsdienstleister, Krypto-Dienstleister, Kapitalverwaltungsgesellschaften und weitere regulierte Institute. DORA verpflichtet diese Unternehmen, ihre Fähigkeiten zur Erkennung, Abwehr und Wiederherstellung bei IKT-bezogenen Vorfällen nachweislich zu stärken.
Besonderes Augenmerk gilt dabei der Steuerung von Auslagerungen. Denn viele Compliance- und IT-Funktionen sind heute bereits an externe Dienstleister übertragen. DORA verschärft in diesem Zusammenhang die Anforderungen deutlich: Die Anforderungen an vertragliche Regelungen, Exit-Strategien, Risikobewertung und Prüfungsrechte steigen erheblich. Für viele Institute bedeutet das: Bestehende Auslagerungsmodelle müssen überprüft und angepasst werden, um weiterhin rechts- und prüfungssicher zu bleiben.
Neue Anforderungen an Auslagerungen - und neue Herausforderungen
DORA verpflichtet Finanzunternehmen unter anderem zur Führung eines detaillierten Informationsregisters. Zudem müssen alle IKT-Dienstleister systematisch überwacht und in ein institutsweites Risikomanagement eingebunden werden. Vertragsinhalte sind zu standardisieren, Exit-Strategien vorzuhalten und die Prüfungsrechte der Aufsicht explizit sicherzustellen. Die Komplexität steigt insbesondere dort, wo mehrere Schlüsselrollen - etwa Compliance, Geldwäscheprävention oder Informationssicherheit - extern besetzt sind.
Insbesondere kleine und mittelgroße Institute stehen vor der Herausforderung, regulatorische Anforderungen und interne Ressourcen in Einklang zu bringen. Der Aufbau eigener, vollumfänglich DORA-konformer Strukturen ist oft weder wirtschaftlich noch zeitlich realisierbar. Genau hier setzen spezialisierte Auslagerungslösungen an.
DORA-ready mit dem S+P Compliance Package
Die S+P Compliance Services bieten mit dem S+P Compliance Package eine vollständig dokumentierte und bereits DORA-konforme Auslagerung zentraler Compliance- und Prüfungsfunktionen an. Dazu zählen unter anderem:
Alle Leistungen erfüllen höchste Prüfungsstandards und sind zertifiziert nach ISO 27001, ISO 9001 sowie IDW PS 951 und ISAE 3402. Ergänzend liegt ein ESG-Rating vor - ein zusätzlicher Vorteil im Kontext der erweiterten Governance-Anforderungen.
Ein besonderer Vorteil: Die Lösung ist kurzfristig einsatzbereit und vollständig revisionssicher. Auch die vertraglichen Rahmenbedingungen und Leistungsbeschreibungen sind bereits so gestaltet, dass sie die Vorgaben von DORA in Bezug auf Kontrollrechte, Vertragsinhalte und Exit-Regelungen erfüllen.
DORA-konforme Auslagerung in der Praxis
Die Umsetzung erfolgt in klaren Schritten: Zunächst analysiert S+P die aufsichtsrechtliche Einstufung und das Risikoprofil des Instituts. Auf dieser Basis wird ein passgenaues Angebot erstellt, das die erforderlichen Funktionen abdeckt. Nach Vertragsabschluss kann die operative Übernahme innerhalb weniger Tage erfolgen. Dabei begleitet S+P nicht nur die Einführung, sondern auch die interne Dokumentation und - bei Bedarf - die Anzeige der Auslagerung bei der BaFin.
Diese Vorgehensweise sichert nicht nur eine schnelle Umsetzung, sondern auch ein hohes Maß an Rechtssicherheit. Die Prozesse sind darauf ausgelegt, auch in Sonderprüfungen oder bei DORA-spezifischen Anfragen der Aufsicht vollständig nachvollziehbar und prüfbar zu sein.
Weitere Details zur Umsetzung und zu häufigen Fragen bietet der Fachbeitrag "DORA Compliance meistern - so gelingt der Einstieg".
Warum jetzt der richtige Zeitpunkt zum Handeln ist
DORA ist keine Zukunftsregulierung mehr - sie ist geltendes Recht. Das bedeutet: Institute müssen heute bereits in der Lage sein, regulatorische Anforderungen an IKT-Auslagerungen vollumfänglich zu erfüllen und nachzuweisen. Gleichzeitig steigen die Erwartungen an die Governance-Fähigkeit der Geschäftsleitung - und damit auch an die Auswahl, Steuerung und Kontrolle externer Dienstleister.
Eine DORA-konforme Auslagerung zentraler Funktionen kann hier eine strategisch kluge Entscheidung sein. Sie entlastet interne Ressourcen, reduziert haftungsrelevante Risiken und stärkt gleichzeitig die digitale Resilienz des Instituts.
S+P bietet mit seiner modularen Struktur und umfassenden Erfahrung im regulatorischen Umfeld eine Lösung, die sowohl effizient als auch zukunftssicher ist. Weitere Informationen zur DORA-Readiness von S+P finden Sie unter "DORA-ready with S+P" und "DORA-Anforderungen im Fokus".
Fazit
DORA markiert eine neue Ära der regulatorischen Governance im Finanzsektor. Wer zentrale Funktionen wie Compliance, Geldwäsche oder Informationssicherheit auslagert, muss jetzt sicherstellen, dass diese Modelle DORA-konform und revisionssicher ausgestaltet sind. Externe Lösungen wie das S+P Compliance Package bieten hierfür einen praxiserprobten und zertifizierten Rahmen.
Finanzunternehmen, die heute handeln, schaffen nicht nur regulatorische Sicherheit - sie positionieren sich zugleich als resilient, prüfbereit und zukunftsfähig.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zum kostenfreien Orientierungsgespräch finden Sie unter:
https://sp-compliance.com/sp-compliance-package/
Pressekontakt:
S+P Compliance Services - Externe Compliance-Lösungen für BaFin-regulierte Unternehmen
Achim Schulz
E-Mail: a.schulz@sp-compliance.de
Telefon: +49 89 452 429 70 101
Web: https://sp-compliance.com