Kreditkartenbetrug: Das kann man tun
22.12.2021 - 12:10:00Quelle: Pixabay.com
Egal ob im Hotel, im Supermarkt oder beim Online-Shopping: Die Kreditkarte ist ein stetiger Begleiter. Sie erlaubt es, nahezu überall, kleine oder größere Annehmlichkeiten und Notwendigkeiten zu bezahlen. Dass sie praktisch ist, steht deshalb außer Frage. Das Problem ist jedoch, dass es mit häufiger Nutzung oft zum Kreditkartenmissbrauch kommt.
Was ist eigentlich ein Kreditkartenbetrug?
Beim Kreditkartenmissbrauch nutzen Kriminelle gefälschte oder gestohlene Daten, um damit illegale Käufe zu tätigen. In der digitalen Welt wird zwar nicht die physische Kreditkarte entwendet, doch die gesammelten Informationen reichen ebenfalls aus. Grundsätzlich wird beim Betrug mit der Kreditkarte zwischen drei Arten unterschieden.
- Diebstahl: In diesem Fall wird tatsächlich die physische Karte entwendet. Sie kann anschließend im Geschäft oder Online von den Kriminellen genutzt werden.
- Elektronischer Diebstahl: Schwieriger ist der elektronische Missbrauch. Es ist weniger offensichtlich, dass ein Dritter an die Kontodaten gelangt ist, da sich die Karte nach wie vor an ihrem Platz befindet. Benötigt wird hierbei die Kartennummer, die Prüfziffer sowie der Name des Inhabers.
- Diebstahl beim Anbieter: Cyberkriminellen gelingt es immer wieder, Kreditkarteninformationen im großen Stil zu stehlen. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Sicherheitsvorkehrungen von Onlineshops, Kreditkartenanbietern oder Hotelketten gehackt werden.
Wie sicher ist die Zahlung mit Kreditkarte?
Das wichtigste vorab: Es gibt keine absolut sichere Bezahlmethode. Allerdings gibt es verschiedene Möglichkeiten, um möglichst sicher einkaufen zu können. Das trifft auch für die Kreditkarte zu, egal ob dabei physisch oder virtuell bezahlt wird. Eine Alternative kann es sein, eine paysafecard bei Terd zu kaufen. Der Unterschied ist der Verfügungsrahmen. Da es sich bei einer solchen paysafecard um eine Prepaid-Kreditkarte handelt, hält er sich in Grenzen. Sie bietet ebenfalls dieselben Annehmlichkeiten, die mit der Kreditkartenzahlung einhergehen.
Gleichzeitig ist das Risiko niedriger. Wichtig ist jedoch: Wer mit Kreditkarte bezahlt, sollte stets vorsichtig und sich der potenziellen Risiken bewusst sein. Nur so gelingt es, verhältnismäßig sicher mit der Kreditkarte zu bezahlen.
Kreditkartenbetrug: Schwieriger mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung
Sollte doch einmal ein höherer Kreditrahmen notwendig sein, führt kein Weg um die herkömmliche Kreditkarte herum. Mittlerweile stärken viele Anbieter den Käuferschutz und stellen eine vergleichsweise neue Art der Authentifizierung bereit: Die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Im Internet ist sie bei Weitem keine Neuheit mehr, doch erhöht sie ohne Zweifel die Sicherheit des Kreditkartenbesitzers.
Während normalerweise nur die Kreditkartennummer und die Prüfziffer eingegeben werden, ist in diesem Fall eine Authentifizierung notwendig. Erst wenn der per SMS oder E-Mail eingegangene Code angegeben wurde, gilt die Transaktion als legitim. Da Cyberkriminelle das Smartphone des Betroffenen nicht in der Hand halten, haben sie kaum eine Chance, ihr Vorhaben umzusetzen.
Was kann man gegen den Kreditkartenbetrug unternehmen?
Unregelmäßigkeiten auf der Abrechnung oder unbekannte Posten sind oft ein Zeichen dafür, dass Handlungsbedarf besteht.
- Kreditkarte sperren: Falls die Kreditkarte gestohlen wurde oder verdächtige Aktivitäten auf dem Konto zu beobachten sind, sollte die Karte sofort gesperrt werden.
- Abrechnung prüfen: Unregelmäßigkeiten lassen sich am besten auf der Abrechnung erkennen. Ein regelmäßiger Blick darauf ist sinnvoll, um die Schäden schnellstmöglich zu reklamieren.
- Anzeige erstatten: Damit die Banken das Geld zurückerstatten, sollte man den Datendiebstahl bei der Polizei melden. Die Anzeige erkennen die meisten Kreditkarteninstitute als Nachweis an.
- Verlust der Daten dokumentieren: Idealerweise sollten möglichst viele Daten dokumentiert werden. Wann wurde die Karte zuletzt genutzt? Wann wurde sie gesperrt? Je mehr Informationen die Kreditkarteninstitute und die Polizei zur Verfügung haben, desto besser können sie handeln.