Bitcoin, Rally-Modus

Koblenz - Nach Monaten der Unsicherheit ist der Bitcoin wieder auf der Überholspur – und viele fragen sich: Ist das der Beginn eines nachhaltigen Comebacks? Experten sehen gleich mehrere Faktoren, die den Aufwärtstrend erklären – und Anleger aufhorchen lassen.

09.05.2025 - 11:12:34

Bitcoin im Rally-Modus – 5 Gründe für ein Krypto-Comeback

Die Kombination aus politischer Unsicherheit, institutionellen Einstiegen und technologischer Weiterentwicklung macht Bitcoin aktuell wieder attraktiv – nicht nur für Spekulanten, sondern auch für langfristige Investoren. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche 5 Entwicklungen den aktuellen Kursanstieg befeuern und worauf Anleger jetzt besonders achten sollten.

Auswirkungen von ETF-Effekten, besserer Regulierung und erhöhter Transparenz

Die aktuelle Rally lässt sich auf ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren zurückführen, die sowohl das Vertrauen der Anleger stärken als auch die Nachfrage erhöhen. Dies zeigt sich an den folgenden Treibern, die einen Kursanstieg befeuern:

1. Wachsende institutionelle Akzeptanz und neue Anlageprodukte (ETF-Effekt)

Immer häufiger steigen auch Akteure des traditionellen Finanzmarktes in Bitcoin ein, was die Legitimität und Nachfrage erhöht. In den USA wird es Bundesstaaten zum Beispiel immer stärker ermöglicht, in Bitcoins zu investieren und Bitcoin-ETFs werden zugänglich gemacht, da die US-Regierung auf De-Regulation und die Investition in Kryptowährungen setzt. Andere Länder wollen hier nachziehen, um vom Tech- und Krypto-Markt zu profitieren. Der regulatorische Rahmen wird darüber hinaus transparenter und dadurch vorhersehbarer. Dies sorgt dafür, dass staatliche Institutionen vermehrt in den Bitcoin-Markt einsteigen. Eine klare Regulierung beseitigt Unsicherheiten und erhöht dadurch das Vertrauen in die Anlageform. So erlaubt die US-Notenbank Fed mittlerweile den Banken, auch im Krypto-Bereich aktiv zu werden, und zwar, ohne dies vorher melden zu müssen.

2. Geldpolitische und makroökonomische Signale

Die Inflation sorgte in der jüngeren Vergangenheit dafür, dass die Zinsen stark anstiegen. Allerdings haben einige Zentralbanken bereits Senkungen eingeleitet oder sie angekündigt. Experten vermuten, dass die US-Notenbank ab Mitte 2025 weitere Zinssenkungen veranlasst. Davon profitiert auch der Krypto-Markt, denn niedrigere Zinsen senken auch die Attraktivität traditioneller und sicherer Anlageformen. Dafür werden risikobehaftete Anlagen wie der Bitcoin attraktiver für Investoren. Einige Akteure schätzen diesen zudem auch als möglichen Schutz gegen die Inflation an. Ein weiterer vorteilhafter Faktor ist die Tatsache, dass die Bilanzreduzierung seit April durch die US-Notenbank verlangsamt wurde. Dies sorgt dafür, dass vermehrt Kapital im Markt verbleibt. Der nächste sinnvolle Schritt wäre die Kapitalausdehnung. Ob dies erfolgt, bleibt abzuwarten.

3. Chef der US-Notenbank bleibt auf seinem Posten

Über die Zukunft des Notenbankchefs der USA, Jerome Powell, wurde über mehrere Tage in der Presse spekuliert. Vielerorts herrschte Unsicherheit darüber, ob der US-Präsident Donald Trump diesen entlassen würde oder nicht. Nunmehr stellte Trump klar, dass dies niemals in seiner Absicht gelegen hätte, auch wenn er Powell scharf kritisiert hatte. Der Wirtschaftsberater Trumps ließ durchblicken, dass der US-amerikanische Präsident eine mögliche Entlassung prüfen würde, was die öffentlichen Spekulationen ebenfalls befeuerte.

Diese Option ist nun jedoch erst einmal vom Tisch. Allerdings blieb Trump bei seiner Aussage, dass er eine schnellere Zinssenkung der Notenbank sinnvoll fände. Grundsätzlich bildet die Fed eine Institution, die von der US-Regierung unabhängig ist. Ein aktives Eingreifen des Präsidenten hat daher große Unsicherheiten auf dem Finanzmarkt erzeugt.

4. Entspannung im Handelskrieg mit China?

Der Zollstreit zwischen den USA und China ist innerhalb kürzester Zeit eskaliert. So wurden hohe Zölle von beiden Seiten beschlossen. Die USA belegten China mit einem Zollsatz von 145 Prozent, während China seinerseits reagierte, indem es US-Importe mit Zöllen in Höhe von 125 Prozent belegte. Aktuell sind indessen Anzeichen einer möglichen Entspannung erkennbar. So äußerte der Finanzminister der USA, dass er von einer Deeskalation ausginge. Er gab allerdings auch an, dass er mit einem Zeitraum von zwei bis drei Jahren rechnet, bis ein für alle Seiten zufriedenstellendes Handelsabkommen beschlossen wurde. Entwicklungen sind hier grundsätzlich jedoch stets mit Vorsicht zu genießen.

Das erratische Verhalten des US-Präsidenten ist ein enormer Unsicherheitsfaktor. Daher liegt es durchaus im Bereich des Möglichen, dass sich dieser Trend wieder umkehrt. Dazu kommt, dass sich Aussagen teilweise widersprechen. So beteuert die US-Seite, dass es bereits Verhandlungen gäbe, während China dies dementiert und als falsch bezeichnet. Es bleibt abzuwarten, welche Entwicklungen die Zukunft bringt.

5. Stimmungen bei Investoren und Dynamiken des Marktes

Die natürlichen Marktdynamiken begünstigen ebenfalls die positive Entwicklung von Kryptowährungen wie Bitcoins. Ein kontinuierliches Wechselspiel aus Angebot, Nachfrage, Renditen und dem Neueinstieg von Anlegern sorgt für wellenartige Bewegungen des Kurses. Das bedeutet, dass nach hohen Kursverlusten, die zu Abverkäufen führen, wieder günstigere Chancen für den Einstieg gegeben sind. Dies lockt neue Anleger an den Markt, was wiederum für einen wiederholten Anstieg des Kurses sorgt.

Ferner sind immer wieder Korrekturen zu beobachten, wenn etwa Gewinne eingestrichen werden, zum Beispiel durch Anleger, die früh in den Markt investiert haben oder durch Spekulanten, die ein kurzfristiges Trading verfolgen. Wer dann die vorherige Gewinnchance verpasst hat, sieht sich unter Umständen nun dazu angehalten, in den Markt einzusteigen, um die nächste Anstiegsphase mitzubekommen und von Gewinnen zu profitieren. Dieses stetige Auf und Ab ist ein essenzieller Faktor bei der Preisbildung an den Finanzmärkten und dies spürt man besonders stark bei den teils noch kleinen Kryptowährungen.

Über Florian Sondershausen:

Florian Sondershausen ist Experte für Trading und Kryptowährungen und Geschäftsführer der Haag Sondershausen Consulting GmbH. Er unterstützt Interessierte dabei, online ein Vermögen aufzubauen und dieses eigenständig zu verwalten. Ziel seines Konzeptes ist es, systematisch und planbar sowie mit kalkulierbarem Risiko am Krypto-Markt zu investieren. Dank seines langjährigen Erfahrungsschatzes kennt Florian Sondershausen den Markt genau und gibt seine Expertise in einem interaktiven Kursmodell weiter. Informationen finden Interessierte unter: https://floriansondershausen.de/

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