WDHROUNDUP, Russische

(Klarstellung der Meldung vom 23.9.2024: Im ersten Absatz, zweiter Satz muss es richtig heißen, "dass die Stadt mit sogenannten Gleitbomben angegriffen wurde"; und im zweiten Absatz, dritter Satz muss es richtg heißen, "westliche Waffen gegen Luftwaffenstützpunkte weit im russischen Hinterland".)KIEW - Bei einem russischen Luftangriff auf die südukrainische Großstadt Saporischschja sind nach örtlichen Behördenangaben 16 Menschen verletzt worden.

24.09.2024 - 11:25:56

WDH/ROUNDUP: Russische Bomben treffen ukrainische Stadt Saporischschja

(Klarstellung der Meldung vom 23.9.2024: Im ersten Absatz, zweiter Satz muss es richtig heißen, "dass die Stadt mit sogenannten Gleitbomben angegriffen wurde"; und im zweiten Absatz, dritter Satz muss es richtg heißen, "westliche Waffen gegen Luftwaffenstützpunkte weit im russischen Hinterland".)

KIEW (dpa-AFX) - Bei einem russischen Luftangriff auf die südukrainische Großstadt Saporischschja sind nach örtlichen Behördenangaben 16 Menschen verletzt worden. Es war nach ukrainischen Medienberichten das erste Mal, dass die Stadt mit sogenannten Gleitbomben angegriffen wurde. 13 Wohnhäuser, 2 Kindergärten und mehrere Autos seien durch den nächtlichen Angriff beschädigt worden, teilte die ukrainische Polizei mit.

Gleitbomben werden von russischen Kampfjets in Frontnähe abgeworfen und dann über Dutzende Kilometer ins Ziel gelenkt. Solche Bomben mit mehreren Hundert Kilogramm Sprengstoff haben bereits in der ostukrainischen Stadt Charkiw und an anderen Stellen schwere Schäden angerichtet. Um diese Angriffe zu unterbinden, bittet die Ukraine darum, westliche Waffen gegen Luftwaffenstützpunkte weit im russischen Hinterland einsetzen zu dürfen.

Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe setzte Russland in der Nacht auch vier Kampfdrohnen ein. Drei von ihnen seien abgeschossen worden. Die ukrainische Gebietshauptstadt Saporischschja hatte vor dem Krieg 760 000 Einwohner. Sie liegt in Luftlinie etwa 60 Kilometer entfernt von dem gleichnamigen Atomkraftwerk Saporischschja, das vom russischen Militär besetzt ist.

@ dpa.de