Kaisersesch - Gesetzliche Krankenversicherungen bieten lediglich einen Grundschutz, der oft nicht ausreicht, insbesondere wenn spezielle Bedürfnisse oder Risikofaktoren ins Spiel kommen.
20.12.2023 - 09:51:19Mehr Schutz durch Zusatzversicherungen - doch worauf sollte man bei der Wahl eines Anbieters achten?. Eine gute zusätzliche Möglichkeit stellt deshalb die betriebliche Krankenversicherung (bKV) dar. Dabei handelt es sich um eine durch den Arbeitgeber organisierte Krankenversicherung, die von diesem finanziert wird. Vorteile ergeben sich auf Seiten des Arbeitgebers und -nehmers - wenn eine geeignete bKV ausgewählt wird.
"Dazu sollten sich Arbeitgeber fragen, welche Lebensbereiche ihrer Mitarbeiter einen besonderen Schutz erfordern - Brillenträger können zum Beispiel durch die passende Zusatzversicherung beim Kauf einer neuen Brille viel Geld sparen" erklärt Ralf Willems, Versicherungsmakler mit jahrelanger Erfahrung. Die folgenden Punkte sollten Arbeitgeber bei der Wahl berücksichtigen.
Die Versicherbarkeit des Arbeitgebers
Die Auswahl des richtigen Anbieters für eine betriebliche Krankenversicherung (bKV) ist ein komplexer Prozess, der durch verschiedene Kriterien bestimmt wird. Ein Hauptaspekt dabei ist die Versicherbarkeit des Arbeitgebers, welche nicht bei jedem Versicherer für jede Branche gegeben ist. Einige Versicherungsgesellschaften lehnen bestimmte Branchen wie Optiker ab, da das Risiko besteht, dass diese Arbeitgeber Leistungen für Brillen ihrer Mitarbeiter abrechnen. Somit würde für den Versicherer ein erhöhtes Risiko entstehen. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Mitarbeiteranzahl im Unternehmen. Während viele Versicherer eine Versicherbarkeit an eine Mindestanzahl von Mitarbeitern, üblicherweise 10 oder 20, knüpfen, gibt es auch einige, die flexibler sind und bereits Unternehmen mit nur 5 oder sogar nur 3 Mitarbeitern akzeptieren. Diese unterschiedlichen Vorgaben sollten Unternehmen, insbesondere kleinere und mittelständische Betriebe, beachten.
Die Nutzbarkeit des Budgets
Ein nächster wichtiger Vergleichspunkt betrifft Budgets bei bestimmten Leistungen. Häufig findet man in den Angeboten Beschränkungen bezüglich der Erstattungshöhen, wie beispielsweise nur 180 Euro jährlich für Brillen oder lediglich 60 Euro Bezuschussung für eine professionelle Zahnreinigung. Gerade jemand, der regelmäßig eine neue Brille benötigt, wird von solch einem Tarif kaum profitieren können. Das Ziel bei der Auswahl einer bKV sollte daher sein, ein Angebot zu finden, das möglichst wenige finanzielle Begrenzungen aufweist und idealerweise keine Einschränkungen in spezifischen Bereichen, wie zum Beispiel der Vorsorge, vorsieht. Alles, was zur Vorsorge gezählt wird, sollte demnach erstattungsfähig sein, um den Mitarbeitern ein flexibles Gesundheitsangebot zu bieten. Dies gewährleistet nicht nur eine bessere Gesundheitsversorgung für die Mitarbeiter, sondern kann auch ein attraktives Merkmal für potenzielle neue Angestellte darstellen.
Das Angebot von Assistance-Leistungen
Assistance-Leistungen sind Angebote, bei denen die Versicherten in bestimmten Fällen Unterstützung erhalten. Dazu gehört beispielsweise die Telemedizin, bei der Versicherte eine ärztliche Beratung per Videosprechstunde in Anspruch nehmen können. Aber auch Pflege-Assistance - das ist die häusliche Unterstützung im Falle einer Erkrankung - gehört zu diesem Leistungsspektrum. Je nachdem, auf wie viele helfende Hände man im Krankheitsfall zurückgreifen kann, ist es durchaus sinnvoll, solche Assistance-Leistungen als zentrales Kriterium bei der Entscheidung für einen Anbieter zu wählen. Denn die bKV wird umso erlebbarer, je mehr Berührungspunkte Mitarbeitende mit ihr haben. Umso größer ist der wertschätzende Effekt und die positive Resonanz der Mitarbeitenden.
Der Prozess der Mitarbeitermeldungen
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der beim Vergleich von Anbietern berücksichtigt werden sollte, ist die Vorgehensweise bei Inanspruchnahme von Leistungen. Hier treten teilweise deutliche Unterschiede auf. Während manche Versicherer die Abrechnung durch Apps mit integrierter Rechnungserfassung sehr benutzerfreundlich gestalten, muss anderswo für jede Leistung ein Kostenvoranschlag erstellt und mit umfangreichen Papierformularen eingereicht werden. Gerade im heutigen Zeitalter ist eine unkomplizierte und digitale Abrechnung komfortabel. Wer seinen Mitarbeitenden einen noch attraktiveren Tarif bieten möchte, der achtet bei der Auswahl des bKV-Anbieters zudem auf Ergänzungstarife, die auch Familienmitglieder mit einschließen. Auch hier gibt es große Unterschiede, gerade hinsichtlich der Gesundheitsprüfung.
Fazit:
Bei der Wahl einer betrieblichen Krankenversicherung (bKV) sind mehrere Aspekte entscheidend: die branchenspezifische Versicherbarkeit des Arbeitgebers, die Mitarbeiteranzahl, ein flexibles Budget ohne strenge Begrenzungen, das Angebot an Assistance-Leistungen und eine benutzerfreundliche Abwicklung von Leistungsansprüchen. Besondere Beachtung verdienen auch Ergänzungstarife für Familienangehörige, die je nach Anbieter variieren. Diese Faktoren zusammen bestimmen den Wert und die Attraktivität des bKV-Angebots für Unternehmen und ihre Mitarbeiter.
Über Ralf Willems:
Ralf Willems ist Versicherungsmakler und Gründer sowie Vorstand der corrigo AG. Er unterstützt Menschen dabei, innerhalb ihrer bestehenden privaten Krankenversicherung bei gleicher Leistung deutlich geringere Beiträge zu zahlen. Denn zu viele Betroffene nehmen ihren bisherigen Beitrag fast schon als "normal" hin. Dabei gibt es immer Stellschrauben, an denen gedreht werden kann, um bessere Tarife zu erhalten. Der eingesparte Beitrag kann dann sinnvoll eingesetzt werden, beispielsweise, um die private Krankenversicherung im Rentenalter zu finanzieren. Ralf Willems konnte bereits mehr als 25.000 Menschen beraten und zu einer Beitragseinsparung von insgesamt mehr als 100.000.000 Euro beitragen. Weitere Informationen unter: https://corrigo.ag/
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