Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im November 2023 weiter gestiegen.
10.01.2024 - 08:14:04Baupreise für Wohngebäude weiter gestiegen
Den größten Anteil an den Rohbauarbeiten und auch am Gesamtindex für den Neubau von Wohngebäuden haben Betonarbeiten und Mauerarbeiten. Während Betonarbeiten im Vorjahresvergleich um 1,3 Prozent günstiger waren, nahmen die Preise für Mauerarbeiten im Vergleich zum November 2022 um 3,3 Prozent zu. Für Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten erhöhten sich die Preise um 4,6 Prozent, Erdarbeiten waren 6,2 Prozent teurer als im November 2022. Die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten sind im Vergleich zum November 2022 um 1,9 Prozent gesunken. Die Preise für Ausbauarbeiten lagen im November 2023 um 6,5 Prozent über denen des Vorjahresmonats, so die Statistiker weiter. Hierbei erhöhten sich die Preise für Tischlerarbeiten um 5,5 Prozent. Diese haben unter den Ausbauarbeiten den größten Anteil am Baupreisindex für Wohngebäude. Bei Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen (zum Beispiel Wärmepumpen) stiegen die Preise um 9,0 Prozent, bei Nieder- und Mittelspannungsanlagen (zum Beispiel Elektro-Warmwasserbereiter) um 8,0 Prozent. Die Preise für Wärmedämm-Verbundsysteme nahmen um 7,1 Prozent zu. Neben den Baupreisen werden auch die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) erhoben. Diese lagen im November 2023 um 6,6 Prozent über denen des Vorjahresmonats. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen zwischen November 2022 und November 2023 um 4,3 Prozent, für gewerbliche Betriebsgebäude legten sie um 3,7 Prozent zu. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um 6,4 Prozent gegenüber November 2022.