Die Nato hat keine Zweifel, dass die USA zur gemeinsamen Verteidigung von Bündnispartnern bei einem Angriffsfall stehen würden.
25.06.2025 - 15:55:48USA stehen zu Artikel 5
Auch US-Präsident Donald Trump bekannte sich - äußerte sich aber genereller.
Nato-Generalsekretär Mark Rutte sagte: "Die USA bekennen sich vollständig zur Nato. Die USA bekennen sich vollständig zu Artikel 5." Rutte ergänzte, wie oft man sie (die USA) noch fragen wolle, dass sie das sagten?
US-Präsident Donald Trump sagte auf dem Gipfel auf die Frage einer Journalistin, ob er zu Artikel 5 die Position der USA klarstellen könnte: Deshalb sei er da. Wenn er nicht zu ihnen halten würde, wäre er nicht hier, sagte er über die Nato-Staaten. Detaillierter wurde er nicht.
In einer Nato-Arbeitssitzung bekannte sich Trump nach Angaben aus Gipfelkreisen indirekt zur Beistandspflicht, indem er betonte, dass es keinen besseren Verbündeten in der Welt als die USA gebe. Er habe hinzugefügt, dass er das für die nächsten vier Jahre garantieren könne - so lange geht seine zweite Amtszeit. Trump hatte in der Vergangenheit immer wieder Zweifel daran geweckt, ob die USA noch zur Kernabsprache des Nato-Vertrags stehen - auch noch kurz vor dem Gipfel.
Artikel 5 des Nato-Vertrags regelt, dass die Bündnispartner im Fall eines Angriffs auf die Unterstützung der Alliierten zählen können und ein Angriff auf ein Mitglied als ein Angriff auf alle gewertet wird.
Auf dem Hinflug zum Nato-Gipfel war Trump von einer Journalistin gefragt worden, ob er zu Artikel 5 stehe. Der US-Präsident sagte dazu, das hänge von ihrer Definition ab. "Es gibt viele Definitionen von Artikel 5." Er sei entschlossen, ihr Freund zu sein, sagte er mit Blick auf Nato-Verbündete. Er sei entschlossen, ihnen zu helfen.