Der US-Sondergesandte Steve Witkoff ist nach russischen Medienberichten in der Nacht wieder aus Moskau abgereist.
14.03.2025 - 08:38:09US-Sondergesandter Witkoff verlässt Moskau
Zu einem vom Kreml für Donnerstagabend angekündigten Treffen des Amerikaners mit Präsident Wladimir Putin gab es weiterhin keine Angaben.
Das Geschäftsflugzeug, das Witkoff angeblich nutzt, sei nachts in Moskau gestartet und nach Baku geflogen, meldete die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti. Sie bezog sich auf Daten des Ortungsdienstes Flightradar24. Witkoff war am Donnerstagmittag in der russischen Hauptstadt eingetroffen.
Der Vertraute von US-Präsident Donald Trump war nach Angaben des Weißen Hauses nach Moskau geschickt worden, um dort den US-Vorschlag einer 30-tägigen Feuerpause im Ukraine-Krieg vorzustellen. Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow kündigte ein Treffen mit dem Kremlchef an, sagte aber, dass es nicht öffentlich sein werde.
Putin knüpft Waffenruhe an viele Bedingungen
Putin selbst äußerte sich am Donnerstag vor der Presse zu dem US-Vorschlag einer Waffenruhe. An eine mögliche Zustimmung Moskaus knüpfte er viele Vorbedingungen, die letztlich auf die bekannten Maximalforderungen an die Ukraine herauslaufen. Putin traue sich nicht, Trump offen zu sagen, dass er den Krieg fortsetzen wolle, urteilte der ukrainische Präsident Selenskyj später.