Bretten - "Keiner will mehr in der Pflege arbeiten", heißt es gelegentlich in der Diskussion um den Fachkräftemangel in Krankenhäusern und Pflegeheimen - aber stimmt das wirklich? Die Antwort von Peter Schnepf ist ein klares Nein.
16.09.2024 - 16:00:49Recruiting-Experte von Carefamily.io und Pflegebetriebsrente.de klärt auf: Mythos Fachkräftemangel - warum sind einige Pflegeeinrichtungen überhaupt nicht betroffen?. Er ist der Gründer und Inhaber der Marken Carefamily.io und Pflegebetriebsrente.de und setzt auf ein eng verzahntes Konzept aus Recruiting, Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung und langfristigen Benefits, um die Personalprobleme der Pflegebranche zu lösen. Hier nimmt der Experte die Hintergründe des Fachkräftemangels genauer unter die Lupe und verrät, wie Pflegeeinrichtungen diesen zu einem Problem der Vergangenheit machen.
Der Fachkräftemangel ist nicht erst seit der Corona-Pandemie ein ständiger Begleiter der Pflegebranche: Während frustrierte und desillusionierte Pflegekräfte in andere Branchen abwandern, verfügen zahlreiche Einrichtungen nicht über das nötige Personal, um ihre vollen Kapazitäten auszureizen. Einige Häuser mussten tatsächlich bereits ihre Pforten schließen, weil ihnen qualifizierte Beschäftigte fehlen. Bei anderen hingegen scheint es so, als wäre das Problem des Fachkräftemangels spurlos an ihnen vorbeigezogen - aber warum? "Dass manche Einrichtungen den sogenannten Fachkräftemangel fast gar nicht spüren, ist kein Zufall", erklärt Peter Schnepf. "Vielmehr zeigt es, dass Personalengpässe in vielen Fällen ein hausgemachtes Problem sind."
"Bei genauerer Betrachtung fällt nämlich eines besonders auf: Einrichtungen, die ihr Personal mit Wertschätzung behandeln und gute Arbeitsbedingungen bieten, sind erheblich weniger vom Fachkräftemangel betroffen. Natürlich gibt es auch regionale Unterschiede - wer sein Personal gut behandelt, ist jedoch in jedem Falle besser dran", schildert Peter Schnepf seine Erfahrungen in der Branche. Mit Carefamily.io und Pflegebetriebsrente.de bietet er Einrichtungen Unterstützung dabei, mehr Personal anzuziehen und ihre Mitarbeiterbindung nachweislich zu verbessern. Was wirklich hinter dem Fachkräftemangel steckt, warum einige Häuser scheinbar immun sind und wie andere Einrichtungen gezielt nachbessern, hat der Experte im Folgenden zusammengefasst.
Schlechte Arbeitsbedingungen als primärer Auslöser für Personalprobleme
Fachkräftemangel entsteht immer dann, wenn der Personalbedarf in einer Branche plötzlich ansteigt oder viele Fachkräfte aus der Branche ausscheiden. Sicherlich hat Corona auch kurzfristig den Personalbedarf in der Pflege steigen lassen - der Hauptgrund ist aber Zweiteres. Eine starke Belastung, schlechte Arbeitsbedingungen und eine geringe Wertschätzung tragen entscheidend dazu bei, dass viele Pflegekräfte den Arbeitgeber wechseln oder der Branche komplett den Rücken kehren.
Dies zeigt sich auch darin, dass dieses Problem bei Arbeitgebern, die faire Löhne, flexible Arbeitszeiten und Möglichkeiten zur Weiterbildung und Karriereentwicklung bieten, in erheblich geringeren Maßen auftritt. Attraktive Arbeitsbedingungen sind also ein entscheidender Faktor dafür, dem Fachkräftemangel die Stirn zu bieten. Wer sein Personal gut behandelt und Rücksicht auf dessen Bedürfnisse nimmt, hat im Idealfall keine Probleme, Mitarbeiter zu finden und dauerhaft zu halten.
Nicht auf den Fachkräftemangel schimpfen, sondern die Ursachen genauer betrachten
Gleichzeitig werden in der öffentlichen Diskussion über das Thema Fachkräftemangel oft die regionalen und fachspezifischen Unterschiede vergessen oder unterschlagen: Unterschiedliche Regionen Deutschlands und spezifische Felder innerhalb der Pflege sind jedoch nicht gleich stark von diesem Problem betroffen - das Gesamtbild ist also immer leicht verzerrt. So haben in vielen Fällen nur bestimmte Regionen oder Felder erhebliche Engpässe, während andernorts genügend Pflegekräfte verfügbar sind. Für Arbeitgeber in der Pflege ist diese Generalisierung jedoch demotivierend, da sie suggeriert, die Suche nach Lösungen sei zwecklos.
Die tatsächliche Ursache für viele Probleme, die allgemein dem Fachkräftemangel zugeschrieben werden, ist jedoch nicht zu wenig Personal, sondern zu hohe Fluktuation. Pflegekräfte verschwinden schließlich nicht plötzlich, sondern wandern zur Konkurrenz oder in andere Branchen ab, die ihnen bessere Bedingungen bieten. Diesen Schritt wagen sie nicht grundlos - Auslöser ist vielmehr die Unzufriedenheit, die sie in ihrem aktuellen Beschäftigungsverhältnis plagt.
Nachhaltige Lösungen sind gefragt, um die Personalnot zu überwinden
Einrichtungen, die die eigene Personalsituation in den Griff bekommen wollen, sollten also bei den Arbeitsbedingungen ansetzen. Anstatt sich nur auf die Gewinnung neuer Fachkräfte zu konzentrieren, sollten sie untersuchen, was das eigene Personal unglücklich oder unzufrieden mit der Einrichtung macht, und an diesen Stellen nachbessern, um Personalengpässe langfristig zu reduzieren. Dabei ist es überaus ratsam, die Unterstützung von Agenturen wie Carefamily.io und Pflegebetriebsrente.de einzuholen, die über eine umfassende Branchenerfahrung verfügen und mit den Wünschen und Schmerzpunkten von Pflegekräften eingehend vertraut sind.
So kann die Kombination aus den Leistungen von Carefamily.io und Pflegebetriebsrente.de entscheidend dazu beitragen, funktionierende Systeme zu implementieren, die die Arbeitgeberattraktivität und die Mitarbeiterbindung nachhaltig verbessern. Durch eine gesunde Kombination aus merkbaren Verbesserungen im Arbeitsalltag und langfristigen Benefits wie Zuschüssen zur Altersvorsorge ist es Pflegeheimen, Pflegediensten und Krankenhäusern möglich, die Auswirkungen von Engpässen zu reduzieren. Bestenfalls können sie dadurch sogar dauerhaft Abschied vom Personalmangel nehmen.
Liegen Ihnen die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter Ihrer Einrichtung am Herzen und möchten Sie eine nachhaltige Lösung für Ihre Personalprobleme finden? Dann melden Sie sich jetzt bei Peter Schnepf und sichern Sie sich noch heute Ihren Termin unter https://www.carefamily.io/ oder https://pflegebetriebsrente.de/.
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