Berlin - Die Quirin Privatbank hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem Gewinn von 9,5 Millionen Euro abgeschlossen und damit das Vorjahresergebnis von 8 Millionen Euro um etwa 18 Prozent übertroffen.
27.03.2024 - 09:08:41Quirin Privatbank schließt Geschäftsjahr 2023 mit einem Gewinn von 9,5 Millionen Euro ab. Das erzielte Ergebnis liegt über dem erwarteten Planwert. Maßgeblich zu dieser erfolgreichen Geschäftsentwicklung beigetragen haben das Privatkundengeschäft sowie das aufgrund gestiegener Kundeneinlagen verbesserte Zinsergebnis.
"Dabei hielt das Jahr einige Herausforderungen bereit: eine sinkende, aber weiterhin hohe Inflation, eine wirtschaftliche Stagnation in Deutschland und verschiedene geopolitische Krisen und Kriege mit Folgen für das Wirtschaftsgeschehen", kommentiert Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank, das Jahr 2023. "Zudem bremsten die gestiegenen Zinsen Kapitalmarktanlagen aus - viele Anlegerinnen und Anleger zog es in festverzinste Sparformen. Vor diesem Hintergrund sind wir mit dem erreichten Geschäftsergebnis überaus zufrieden und bedanken uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement."
Privatkundengeschäft floriert
Ganz konkret stiegen die verwalteten Vermögen der unabhängig beratenden Quirin Privatbank 2023 um 16 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro zum Bilanzstichtag. Die Nettozuflüsse fielen deutlich höher aus als im Vorjahreszeitraum - sie betrugen 380 Millionen Euro, 31 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Kund:innen stieg auf rund 12.000 an.
Die digitale Tochter quirion ist 2023 ebenfalls stark gewachsen. Die Nettozuflüsse haben sich mit 850 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht. Die Kundenzahl ist um 32 Prozent auf 78.000 gestiegen, die verwalteten Vermögen um 80 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro.
Im Doppel unschlagbar: Quirin Privatbank und quirion
Gemeinsam betreuen die beiden Marken Quirin Privatbank und quirion mittlerweile knapp 8,1 Milliarden Euro an verwalteten Vermögen von mehr als 90.000 Kund:innen. Die Zahl der Kund:innen über beide Marken hinweg wurde im Vergleich zu 2022 um 28 Prozent gesteigert, die verwalteten Vermögen um 29 Prozent.
"Beide Marken erfreuten sich einer großen Nachfrage nach den angebotenen Zinskonten, auf denen wir unseren Kundinnen und Kunden 3 Prozent ohne jedwede Bedingung auf neue Gelder zahlen", so Schmidt. Doch er warnt: "Für kurzfristige Gelder sind Zinskonten gut geeignet, längerfristige Investitionen sind dort jedoch falsch angelegt. Hierfür braucht es die internationalen Aktienmärkte. Das hat auch das Jahr 2023 gezeigt, der Markt entwickelte sich viel besser als erwartet. Wer da auch langfristig verfügbares Geld zu 3 Prozent auf einem Zinskonto angelegt hatte, hat seinem Vermögen keinen Gefallen getan."
Kapitalmarktgeschäft anhaltend herausfordernd
Die für das Kapitalmarktgeschäft schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Vorjahres 2022 haben sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 fortgesetzt. Die hohe Inflation, der gleichzeitige Zinsanstieg und phasenweise die Volatilität an den Kapitalmärkten haben diese Situation weiter verschärft. Dies hat die Durchführung von Kapitalmarkttransaktionen erschwert und teilweise unmöglich gemacht, was die Geschäftsentwicklung entsprechend belastet hat. Aufgrund des stabilen, weniger umfeldabhängigen Bereichs Kapitalmarktservice erreicht das Kapitalmarktgeschäft insgesamt trotzdem ein positives operatives Ergebnis.
"Die Rahmenbedingungen für unseren Geschäftsbereich waren 2023 weiterhin extrem anspruchsvoll", erklärt Johannes Eismann, CFO und Kapitalmarktvorstand der Quirin Privatbank. "Dennoch ist es uns gelungen, die Transaktionen, die in diesem schwierigen Marktumfeld möglich waren, erfolgreich zu begleiten. Auch 2024 bleibt das geschäftliche Umfeld, in dem wir uns bewegen, herausfordernd. Doch unabhängig davon, wie turbulent es an den Märkten zugeht, wir sind seit über 15 Jahren ein zuverlässiger Partner für Finanzierungsvorhaben des deutschsprachigen Mittelstandes - und bleiben es auch in Zukunft."
Hälfte des Gewinns als Dividendenausschüttung geplant
Den erzielten Jahresgewinn in Höhe von 9,5 Millionen Euro will die Bank nutzen, um die Gewinnrücklagen zu stärken. Zudem wird der Hauptversammlung im Juni 2024 die Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2023 vorgeschlagen. Im Vergleich zum Vorjahr wird die Dividende, mit der die Aktionärinnen und Aktionäre am Unternehmenserfolg beteiligt werden, um 22 Prozent auf 11 Cent je Aktie erhöht.
Der Geschäftsbericht 2023 kann hier heruntergeladen werden.
Über die Quirin Privatbank AG:
Die Quirin Privatbank AG ( www.quirinprivatbank.de) unterscheidet sich von anderen Privatbanken in Deutschland durch ihr Geschäftsmodell: 2006 hat die Bank die im Finanzbereich üblichen Provisionen abgeschafft und berät Privatanleger seitdem ausschließlich gegen Honorar, wie es beispielsweise auch beim Architekten, Steuerberater oder Rechtsanwalt der Fall ist. Neben dem Anlagegeschäft für Privatkunden wird der Unternehmenserfolg durch einen zweiten Geschäftsbereich getragen, die Beratung mittelständischer Unternehmen bei Finanzierungsmaßnahmen auf Eigen- und Fremdkapitalbasis (Kapitalmarktgeschäft). Die Quirin Privatbank hat ihren Hauptsitz in Berlin und betreut gegenwärtig rund 5 Milliarden Euro an Kundenvermögen an 15 Standorten bundesweit. Im Privatkundengeschäft bietet die Bank Anlegern ein in Deutschland bisher einmaliges Betreuungskonzept, das auf kompletter Kostentransparenz und Rückvergütung aller offenen und versteckten Provisionen beruht. 2013 gründete die Bank zudem die digitale Geldanlage quirion ( www.quirion.de), die als quirion AG rechtlich selbstständig ist.
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