Wertschätzung, Flexibilität

Berlin - Die Gesundheit von MedizinerInnen ist entscheidend für die Qualität der Patientenversorgung.

11.02.2025 - 08:00:03

Wertschätzung und Flexibilität stärken die mentale Gesundheit von Ärzten / Studie von doctari zeigt positiven Einfluss von Zeitarbeit. Eine aktuelle Umfrage von doctari bestätigt jetzt, dass medizinische Zeitarbeit eine wichtige Rolle für das Wohlbefinden spielt. 90 Prozent der befragten ÄrztInnen geben an, dass Zeitarbeit ihre mentale Gesundheit positiv beeinflusst. 61 Prozent der doctari ÄrztInnen würden dem Beruf ohne die Möglichkeit der Zeitarbeit nicht oder nur unter angepassten Bedingungen weiter nachgehen.

Die medizinische Zeitarbeit stellt sicher, dass auch bei unerwarteten Personalengpässen in Kliniken und Krankenhäusern weiterhin qualifizierte Fachkräfte zur Patientenversorgung bereitstehen. Darüber hinaus profitiert medizinisches Personal von verbesserten Arbeitsbedingungen, durch ein höheres Gehalt und Flexibilität bezüglich der Arbeitszeiten.

Besonders seit der Corona-Pandemie scheint die Anerkennung gegenüber medizinischem Personal gesunken zu sein. Studien bestätigen, dass die verbale und physische Gewalt gegen Personal in medizinischen Einrichtungen zunimmt und sich ÄrztInnen zunehmend belastet fühlen. Hoher Druck und negative Beziehungen am Arbeitsplatz beeinträchtigen ihre Arbeitszufriedenheit und wirken sich negativ auf die Patientenversorgung aus.

Mithilfe der Umfrageergebnisse und internen Datenauswertung ergeben sich Einblicke in die Arbeitsrealität einer ganzen Branche: Monatlich sind 1.500 ÄrztInnen und rund 600 Pflegefachkräfte für doctari im Einsatz. Der Marktführer medizinischer Arbeitnehmerüberlassung arbeitet insgesamt mit rund 80.000 aktiven medizinischen Fachkräften zusammen.

Wertschätzung als Schutzfaktor für die mentale Gesundheit

(Angehende) ÄrztInnen in Deutschland sind häufig stärker von psychischen Belastungen betroffen als andere Berufsgruppen. Diese stehen oft im Zusammenhang mit den spezifischen Anforderungen, wie langen Arbeitszeiten, Schichtdiensten, hohem Zeitdruck und umfangreichen bürokratischen Aufgaben. Auch die hohe Verantwortung gegenüber den PatientInnen sowie die schwierige Vereinbarkeit von Beruf und Familie tragen zu dieser Problematik bei.

Um psychischen Belastungen entgegenzuwirken, ist es wichtig, bessere Rahmenbedingungen zu schaffen, zum Beispiel durch mehr (finanzielle) Anerkennung, Flexibilität und eine gerechter verteilte Arbeitsbelastung.

Der Großteil (90 %) der doctari ÄrztInnen gibt an, dass die Möglichkeit der Zeitarbeit sich positiv auf die mentale Gesundheit auswirkt. 61 Prozent würden ihrem Beruf nicht mehr nachgehen oder nur mit angepassten Bedingungen, wenn es die Zeitarbeit nicht gäbe.

doctari ÄrztInnen schätzen vor allem die finanzielle Anerkennung (42 %) besonders wert, nachfolgend schätzen sie die verbesserte Work-Life-Balance (24 %) und die flexiblen Arbeitszeiten (21 %).

19 Prozent geben an, dass sie die vielfältigen Erfahrungen durch den Einsatz in wechselnden Einrichtungen wertschätzen, während 5 Prozent die geringere Arbeitsbelastung gutheißen.

"Es ist erfreulich zu sehen, dass die Möglichkeit, dank Zeitarbeit anders, vor allem flexibler und selbstbestimmter zu arbeiten, einen so positiven Einfluss auf die Lebensqualität unserer doctari ÄrztInnen hat", betont doctari-CEO Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler. "Die Flexibilität in den Arbeitsmodellen sorgt nicht nur für eine bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben, sondern wirkt sich auch direkt auf die mentale Gesundheit aus. Dieses Arbeitsmodell mag nicht für jeden geeignet sein. Aber für viele unserer ÄrztInnen in Deutschland ist es eine Alternative - oft sogar die einzig akzeptable - die sie im Berufsbild des Arztes hält. So wirken wir dem Fachkräftemangel entgegen."

Mehr Flexibilität: 61 Prozent der ÄrztInnen arbeiten in Teilzeit

24 Prozent der ÄrztInnen arbeiten unter 20 Stunden laut Arbeitsvertrag, 36 Prozent arbeiten 21-35 Stunden und 40 Prozent arbeiten mehr als 36 Stunden. Zeitarbeit ermöglicht es, sich neben ihrer Tätigkeit noch vielfältigen Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung zu widmen: Sie können sich selbstständig machen, indem sie eine eigene Praxis leiten, an Weiterbildungen teilnehmen, um ihre Fachkenntnisse zu vertiefen oder ein Studium absolvieren. Auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist vielen ÄrztInnen wichtig. Darüber hinaus können sie sich bewusst eine Auszeit nehmen, um zu reisen und neue Eindrücke zu gewinnen. Die Datenanalyse zeigt, dass 12 Prozent der doctari ÄrztInnen in Teilzeit und Vollzeit die Möglichkeit nutzen, einer Nebentätigkeit nachzugehen.

Fazit: Zeitarbeit hält ÄrztInnen im Gesundheitssystem

Die Umfrageergebnisse und interne Datenauswertung zeigen, dass Zeitarbeit ein wichtiges Element ist, die mentale Gesundheit von ÄrztInnen zu schützen. Sie schätzen besonders die finanzielle Anerkennung und die Work-Life-Balance. Damit ist die medizinische Zeitarbeit ein wichtiger Baustein im Gesundheitssystem, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, indem sie qualifizierte medizinische Fachkräfte im Gesundheitssystem hält. Somit trägt medizinische Zeitarbeit letztlich dazu bei, die Patientenversorgung zu verbessern.

Über die Erhebung zu "Wertschätzung und mentale Gesundheit von doctari ÄrztInnen"

Für das Whitepaper "Wertschätzung und mentale Gesundheit von doctari ÄrztInnen" wurde im Zeitraum vom 17. August bis 4. September 2024 eine Umfrage an doctari ÄrztInnen verschickt, die in den letzten zwei Jahren mindestens einen Einsatz hatten. Insgesamt haben 250 ÄrztInnen an der Umfrage teilgenommen. Zudem wurden interne Daten ausgewertet (betrachteter Zeitraum: Januar-Oktober 2024). 1,5 Prozent der ÄrztInnen sind bundesweit in medizinischer Zeitarbeit tätig, das heißt die Umfrage kann als repräsentativ gesehen werden. Die vollständige Erhebung finden Sie unter folgendem Link: https://www.doctari.de/wertschaetzung-als-arzt

Über doctari

doctari ist die Nummer 1 für Zeitarbeit in der Medizin in Deutschland und vermittelt ÄrztInnen und Pflegefachkräfte aller Fachbereiche an Einrichtungen. Dabei greift doctari auf einen Pool von über 80.000 Fachkräften zurück und vermittelt diese sowohl für den kurzfristigen, zeitweisen Einsatz, als auch in Festanstellung. Somit schließt doctari kurz- und langfristig Personallücken im medizinischen Bereich und bedient dabei insgesamt ein Netzwerk von etwa 5.000 medizinischen Einrichtungen.

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