Was ist ein Rockstar? Ein genialer Musiker? Eine exzessive Persönlichkeit? Pete Doherty ist beides.

Die Libertines, da ist sich die Fach- und Nicht-Fachpresse ausnahmsweise mal einig, gehörten 2003 zu den größten Newcomern der Musikwelt. Sie stachen heraus aus der Masse der „The“- Bands wie den Hives, Strokes oder Vines. Denn die Libertines waren roh, waren schmutzig, sie waren echt. Ihr wilder Indierock aus genialen Songs wurde eigentlich nur noch von ihren Liveshows getoppt. Das selbst betitelte Libertines-Album stürmte weltweit die Charts. Doch wo Genie ist, ist oft auch Wahnsinn. Wie viele Male Pete Doherty, Englands größter Rockstar seit Jahrzehnten, wegen Drogenbesitzes oder Erregung öffentlichen Ärgernisses bisher festgenommen wurde, weiß niemand mehr so genau. Regelmäßig zerstört er Instrumente auf der Bühne und verschwindet auch schon mal für ein paar Tage vom Erdboden. 2003 flog der nicht zu Bändigende wegen seiner Drogenexzesse bei den Libertines raus. Daraufhin gründete er die Babyshambles. Mit den Babyshambles kann sich Pete Doherty, der chaotischste Poet des Rock und Punk, musikalisch endlich vollends ausleben. Zusammen mit seinen Bandkollegen Patrick Walden (Gitarre), Drew McConnell (Bass) und Adam Ficek (Schlagzeug) lässt Doherty seinem Genie freien Lauf. Alle Auftritte der ersten Babyshambles-Englandtournee 2005 waren bei ihrer Ankündigung sofort ausverkauft. Das im November 2005 erschienene Debütalbum Down in Albion (wie die Libertines-Platten produziert von Mick Jones) stieg sofort in die Top Ten ein. Anfang November 2005 wurde dann zur Enttäuschung vieler Fans die geplante Europatournee der Babyshambles kurzfristig abgesagt; bis auf ein einziges Konzert in Graz. Der Grund: Doherty. Als er wenig später dann auch noch eine öffentliche Beziehung mit Kate Moss führte, beherrschte er sämtliche Medien vom deutschen Nachrichtenmagazin ‚Spiegel’ bis zur englischen Boulevard-zeitung ‚The Sun’. Doch bei allen Skandalen: Dohertys Songs zeugen von einer derartigen Schönheit, Zerrissenheit und Vielfältigkeit, dass wir uns glücklich schätzen sollten, so ein Genie erleben zu dürfen. Mit ihren Singles Babyshambles, Killamangiro, Fuck Forever und Albion räumten die Babyshambles bereits allerorts ab. Live versprechen ihre ersten Deutschlandshows legendären Charakter zu haben. Denn die Babyshambles sind schon jetzt ein Stück gelebte Musikgeschichte. Neben Auftritten bei Rock am Ring und Rock im Park wird die Band drei Einzelkonzerte in Deutschland spielen. Wehe dem, der nicht dabei ist! Konzert-Termine: So. 29.10.2006 Mannheim / Alte Feuerwache Mo. 30.10.2006 Köln / Bürgerhaus Stollwerck Di. 31.10.2006 Hamburg / Markthalle Mi. 01.11.2006 Berlin / Postbahnhof Bilder und Texte auf dieser Seite mit freundlicher Genehmigung von Marek Lieberberg Konzertagentour GmbH: www.mlk.com