Ende der Achtziger gab es für aggressiven Sound kaum ein besseres Pflaster als Brooklyn.
17.10.2005 - 14:15:04Life of Agony Konzerte - Bilder vom Life of Agony live Konzert in Berlin & die Life of Agony Deutschland Tour mit allen Tourdaten & Link zum Konzertkarten Vorverkauf.. In der Aufbruchstimmung der explodierenden New Yorker Hardcore-Szene gründeten drei Kids die Band Life Of Agony, die einen leidenschaftlichen Crossover aus Hardcore, Metal und Grunge zelebrierte. Nach ein paar Jahren mit wechselnden Schlagzeugern fanden Sänger Keith Caputo, Bassist Alan Robert und Gitarrist Joey Z. 1993 in Ex-Type O Negative-Drummer Sal Abruscato endlich den passenden Weggefährten und ihr Debütalbum River Runs Red schlug ein wie eine Bombe.
LOA begeisterten die Szene mit messerscharfen Riffs, wütenden Vocals und einer treibender Rhythmussektion, doch vor allem das inspirierte Songwriting und die tief empfundene Emotionalität hinter der harten Fassade machten Life Of Agony zu etwas Besonderem im Kreis der Guten. Ugly (1995) war vom Songwriting her ebenso stark wie das Sensationsdebüt, stilistisch hatte sich die Band allerdings weiter in Richtung Alternative-Rock entwickelt. Mit Soul Searching Sun setzten Life Of Agony diesen Weg 1997 konsequent fort, doch war der Anfang vom Ende auf diesem Album bereits zu spüren. Fatalistische Songs wie Hope oder Heroin Dreams spiegelten die Probleme in der Band schonungslos wider. Abruscato hatte schon ’95 die Stöcke hingeschmissen, 1997 verließ auch Caputo nach zermürbenden Streitereien die Band. Joey Z. und Alan Robert versuchten noch in verschiedenen Konstellationen – zunächst ging man mit Ex-Ugly Kid Joe-Sänger Whitfield Crane auf Tour, dann tauschte Robert seinen Bass gegen das Mikrophon – das Unvermeidliche abzuwenden, doch 1999 mussten sie sich frustriert eingestehen, dass Life Of Agony ohne Keith Caputo nicht funktionierte.
Caputo selbst wiederum war eine Weile solo ganz glücklich, konnte er doch seinen Hang zu eher sanften, melancholischen Tönen ausleben. Sein 2000 veröffentlichtes Soloalbum Died Laughing überzeugte Kritiker wie Fans gleichermaßen. Doch Caputo vermisste seine alten Freunde – die Musiker kennen sich seit Kindertagen – und willigte gerne ein, als Life Of Agony im Januar 2003 eine einmalige Reunion-Show planten. Die Tickets waren binnen einer Viertelstunde ausverkauft, man spielte noch eine zweite Show und allen Beteiligten war schnell wieder bewusst, dass diese Band
ihr Leben war, ist und bleibt. „Es gibt da eine ganz besondere Chemie zwischen uns, die man durch nichts ersetzen kann“, erklärte Alan Robert anlässlich der Familienzusammenführung. 2004 waren Life Of Agony in Originalbesetzung auf Tour, um die Veröffentlichung des bei den Reunion-Shows produzierten Livealbums River Runs Again: Live 2003 zu begleiten. Danach ging es endlich wieder ins Studio, um die im Laufe der verlorenen Jahre gesammelten Inspirationen zu verarbeiten. Und das Ergebnis kann sich wirklich hören lassen. Die vorausgeschickte Single Love To Let You Down verspricht nicht zu viel, das im Mai veröffentlichte Album Broken Valley ist voll von großartigen, emotionsgeladenen Songs, die genau die alte Kraft und Leidenschaft ausstrahlen, für die die Fans Life Of Agony schon immer liebten. Im November/Dezember präsentieren Life Of Agony ihre atemberaubende Live Show in sechs deutschen Städten. Im Rahmen des VISIONS 15th Anniversary Festivals (Mando Diao, Dredg u.a.) werden sie in Stuttgart, Köln und Berlin auftreten, Headline Shows sind in München, Dresden und Wiesbaden zu erleben.
Konzertkarten Vorverkauf bei Eventim: http://www.eventim.de
21. 11. Wiesbaden - Schlachthof
22. 11. Dresden - Reithalle
25. 11. Berlin - Columbiahalle
(VISIONS 15th Anniversary Festival)
26. 11. Stuttgart - Schleyerhalle
(VISIONS 15th Anniversary Festival)
27. 11. Köln - Palladium
(VISIONS 15th Anniversary Festival)
02. 12. München - New Backstage
Bilder und Texte auf dieser Seite mit freundlicher Genehmigung von Marek Lieberberg Konzertagentour GmbH: www.mlk.com