Wien - Zitate von Prof.
18.11.2025 - 10:30:00Tätowierungen – eine Entscheidung für den Moment, eine Belastung für den Körper - im Spitzensport ein NoGo. Dr.
1. Chronische Belastung durch Pigmente "Tattoo-Farben sind chemisch komplex und verbleiben dauerhaft im Körper. Wir wissen heute, dass ein Teil der Pigmente in Lymphknoten und Organen nachweisbar ist. Welche langfristigen Auswirkungen das hat, ist wissenschaftlich noch nicht vollständig geklärt – das macht Tattoos zu einem experimentellen Eingriff."
2. Gesundheitsrisiken durch Farbstoffe "Viele Tattoo-Pigmente sind nicht für den menschlichen Körper entwickelt worden. Einige zerfallen unter Laser oder UV-Strahlung in potenziell krebserregende Substanzen. Jede Tätowierung trägt deshalb ein chemisches Risiko in sich."
3. Risiko bei der Tattooentfernung "Bei der Laserentfernung werden Pigmente in kleinste Partikel zerlegt, die der Körper dann aufnehmen muss. Es entstehen Spaltprodukte, deren Wirkung im Körper nicht umfassend untersucht ist. Man darf die Risiken nicht unterschätzen."
Zitate von Prof. Dr. Jørgen Serup (Bispebjerg Hospital, Kopenhagen) (Weltweit führender Dermatologe für Tattoo-Komplikationen)
1. Tattoos als medizinische Herausforderung "Tätowierungen sind die häufigste vermeidbare Ursache für chronische Hautentzündungen, die wir in der dermatologischen Praxis sehen. Viele dieser Entzündungen treten Jahre nach dem Stechen auf und werden oft nicht mit dem Tattoo in Verbindung gebracht."
2. Allergien und Spätreaktionen "Tattoo-Allergien können sich auch nach zehn oder zwanzig Jahren erstmals zeigen. Sie gehören zu den komplexesten allergischen Reaktionen, die wir kennen, da Pigmente tief in der Haut verbleiben und immunologisch schwer zugänglich sind."
3. Unterschätzte systemische Risiken "Pigmente wandern über das Lymphsystem, lagern sich in Lymphknoten ab und lösen dort immunologische Veränderungen aus. Es wäre fahrlässig, diese Prozesse als harmlos zu betrachten."
Allgemeine Informationen von Experten, warum man die Finger vom Tätowieren lassen sollte
"Tätowierungen – Eine Entscheidung für den Moment, eine Belastung für den Körper: Was Jugendliche und angehende Spitzensportler unbedingt wissen müssen"
Tattoos sind für viele junge Menschen ein Ausdruck von Freiheit, Identität und Selbstbestimmung. Doch wissenschaftliche Daten zeigen deutlich: Tätowierungen sind nicht nur ein ästhetischer Eingriff – sie sind eine medizinisch relevante Gewebeverletzung , die langfristige biologische und psychologische Folgen haben kann. Für Jugendliche in sportlicher Ausbildung, für Talente auf dem Weg in Spitzenkader und für alle, die auf ihren Körper angewiesen sind, kann diese Entscheidung unerwartet schwer wiegen.
1. Was im Körper passiert – Die wissenschaftlich belegte Realität der Hautverletzung
Beim Tätowieren dringen Nadeln bis zu 3.000 Mal pro Minute in die Epidermis und Dermis ein. Dadurch entsteht:
• Akute Entzündung – erhöhter Blutfluss – Schwellung – Histaminfreisetzung – Immunreaktion der Langerhans-Zellen Der Körper bewertet das Tattoo als Fremdangriff .
• Immunstress Makrophagen versuchen, Pigmente zu phagozytieren. Diese Pigmente bleiben jedoch lebenslang im Gewebe oder wandern über das Lymphsystem in Lymphknoten. ? Daraus resultiert eine chronische Grundaktivierung des Immunsystems , ein Zustand stiller Entzündung ("silent inflammation").
• Einlagerung unverträglicher Stoffe Tattoo-Farben enthalten häufig: – Nickel, Chrom, Kobalt – Azo-Farben, die bei UV oder Laser krebserregende Spaltstoffe bilden – Nanopartikel, die tief in den Körper eindringen
Bis heute sind viele dieser Pigmente toxikologisch nicht ausreichend erforscht .
2. Warum gerade Leistungssportler gefährdet sind
Ein Spitzensportler lebt von seinem Körper wie ein Musiker von seinem Instrument. Jede kleinste Einschränkung – körperlich oder mental – beeinflusst Performance, Belastbarkeit und Regeneration.
A. Regeneration & Immunsystem Durch die chronische Immunaktivierung kann es zu: - verlängerten Erholungszeiten - erhöhter Infektanfälligkeit - schlechterer Trainingsadaption - erhöhter Müdigkeit kommen
Ein Körper im entzündlichen Dauerstress kann keine Hochleistung abrufen.
B. Hautfunktion & Thermoregulation Die Dermis reguliert: - Schweißproduktion - Wärmeabgabe - Hautsensibilität
Wird sie durch Narben und Pigmente verändert, dann
* überhitzt der Körper schneller * verteilt sich Schweiß ungleichmäßig * steigt das Risiko für Hitzekrämpfe oder Leistungsabfall
Besonders kritisch ist dies für Ausdauer- und Mannschaftssportler.
C. Diagnostik-Probleme
Tattoos können:
* MRT-Aufnahmen verfälschen * Schmerzen durch Pigmenterhitzung auslösen * Ultraschallbildgebung stören * Laserbehandlungen riskanter machen
In einer Sportkarriere, in der schnelle Diagnosen über Wochen oder Medaillen entscheiden, kann das fatal sein.
D. Allergien und Spätreaktionen
Allergien treten oft erst Jahre später auf:
* schmerzhafte Ekzeme * entzündete Areale * granulomatöse Reaktionen
Ein juckendes Tattoo im Training oder Wettkampf kann den Fokus zerstören – körperlich und mental.
3. Die sportpsychologische Perspektive – Entscheidungen, die Identität und Zukunft formen
Jugendliche wählen Tattoos oft aus:
* Gruppendruck * impulsiven Emotionen * der Suche nach Zugehörigkeit * einem kurzfristigen Identitätsgefühl
Doch psychologische Forschung zeigt: Nachhaltiger sportlicher Erfolg hängt stark von langfristigem Denken und Selbstkontrolle ab.
A. Identitätsentwicklung
Ein Tattoo, das heute "cool" wirkt, kann später emotional belastend werden: – Ziele ändern sich – die Persönlichkeit reift – Werte und Selbstbild wandeln sich
Dissonanz zwischen Tätowierung und neuer Identität erzeugt Stress – ein Gegner jeder mentalen Spitzenleistung.
B. Aufmerksamkeit & Körperfokus
Ständige Hautreizung, Juckreiz oder Beschwerden können:
* Konzentration stören * Trainingsfokus verschieben * mentalen Druck erhöhen * Schlafqualität beeinträchtigen
Spitzenleistung erfordert absolute Präsenz – körperlich wie geistig.
C. Außenwirkung & Karrierefaktoren
Trainer, Sponsoren und Verbände achten auf Außendarstellung. Auch wenn Tattoos zunehmend akzeptiert werden, ist das Signal nicht neutral:
* Manche Motive werden negativ wahrgenommen * Sponsoren bevorzugen "saubere" Erscheinung * Tattoos müssen ggf. verpixelt oder verdeckt werden ? zusätzlicher Stress
4. Ein Appell an Jugendliche, Trainerteams und Familien
Tätowierungen sind kein harmloser Körperschmuck. Sie sind eine:
* kontrollierte Verletzung eines hochkomplexen Organs * dauerhafte Einlagerung unbekannter chemischer Substanzen * potenzielle chronische Entzündungsquelle * Einschränkung für Diagnostik, Leistung und Regeneration * psychologische Herausforderung im Laufe der Identitätsentwicklung
Wer sich eine Zukunft im Sport erarbeitet, sollte nichts riskieren, das seinen Körper dauerhaft belastet.
Ein Tattoo ist eine Entscheidung für den Moment. Eine Sportkarriere ist eine Entscheidung für das Leben.
- Schütze deine Haut. - Schütze deine Gesundheit. - Schütze deine Zukunft.
Am Beispiel Ronaldo sieht man, dass es auch ohne Tätowierungen geht und dieser vorbildlich seine Idolposition an unsere Jugend weiterträgt. Ebenso, wie er bei der Pressekonferenz den Softdrink vom Pult genommen hat.
(Ende)
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