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04.03.2025 - 10:55:00Zukunft der Hochschulbildung gestalten. Pölten - Rund 100 Hochschullehrende und -forschende aus dem gesamten DACH-Raum nahmen an der ersten "Academic Development Conference" der Fachhochschule St. Pölten teil. Die Konferenz förderte den Austausch zu strategischen Themen rund um Lehren und Lernen an Hochschulen, um die Zukunft der Hochschulausbildung mitzugestalten. Elmar Pichl, Sektionsleiter für Universtäten und Fachhochschulen im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, eröffnete die Academic Development Conference.
Seit mehr als zehn Jahren veranstaltet die Fachhochschule St. Pölten Konferenzen, die sich auf Exzellenz und Innovation in der Lehre konzentrieren. Die erste Academic Development Conference versteht sich als international vernetzendes Forum zur Förderung von Lehre und Lernen an Hochschulen. Rund 100 Expert*innen, vorwiegend aus dem DACH-Raum, tauschten sich am 27.02.2025 zu innovativen Methoden und strategischer Lehrentwicklung aus. Elmar Pichl, Sektionsleiter für Universtäten und Fachhochschulen im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, eröffnete die Academic Development Conference.
"Das Ziel der Academic Development Conference ist eine internationale Community zu schaffen, die sich im Kern mit Lehren und Lernen auf strategischer Ebene beschäftigt. Dazu braucht es den Austausch mit unterschiedlichen akademischen Kulturen", erklärt Lisa David, Leiterin des Service- und Kompetenzzentrums für Lehr-/Lernentwicklung und Bildungsangebote der FH St. Pölten und Initiatorin dieses neuen Konferenzformats.
Dieses richtet sich gezielt an Expert*innen, die sich für hohe Qualität in der Lehre einsetzen. Dazu zählen u. a. Lehr-Lernexpert*innen, Learning Designers, die Lerninhalte systematisch planen und entwickeln, Curriculumsentwickler*innen und Mitarbeiter*innen in Vizerektoraten für Lehre.
Hochschulbildung in progress
Die Academic Development Conference bot Raum zum Ideenaustausch sowie zur Inspiration für transformative Veränderungen in der Hochschulbildung und förderte die internationale Zusammenarbeit.
"Neben den Fachvorträgen ist es uns gelungen, mit austauschfördernden Formaten, wie der Community of Practice, gemeinsame Lösungen für verschiedene strategische Entscheidungen zu entwickeln. So sind Chancen und Herausforderungen von Lehrpreisen multiperspektivisch diskutiert worden. Aus der Frage, wie Lehrkompetenz in Berufungsverfahren festgesellt werden kann, sind konkrete Handlungsstrategien entstanden", so Josef Weißenböck, Fachverantwortlicher für Hochschuldidaktik an der FH St. Pölten und verantwortlich für die Planung und Organisation der Tagung.
Vielfältige Formate
Mit Miriam Barnat von der Fachhochschule Aachen (Deutschland) konnte eine renommierte Expertin auf dem Gebiet der Lehre für die Keynote gewonnen werden. Die Professorin für hochschuldidaktische Qualitätsentwicklung und innovative Lehr- und Lernmethoden sprach über eine Theorie für Hochschulen im deutschsprachigen Raum, die sich zwischen Tradition und Transformation befinden.
In den anschließenden Präsentationen, Lightning Talks ("Blitzvorträge") und Workshops konnten Teilnehmende aus vier verschiedenen Tracks wählen:
* Strukturelle Bedingungen der Lehr-Lernentwicklung * Curriculumentwicklung und Innovation * Digitale Transformation in Lehr-/Lernkontexten * International Perspectives & Collaboration
Um eine internationale Teilnahme zu erleichtern, fand das Programm am Vormittag hybrid bzw. online statt. So wurde der englischsprachige Track "International Perspectives & Collaboration" mit der Online-Keynote von Beate Treml (OeAD, Internationale Hochschulkooperationen) eingeführt. Sie eröffnete vielfältige Wege der Internationalisierung von Curricula.
Die anderen Tracks und die Austauschformate vor Ort fanden ganztägig am Campus St. Pölten statt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Veranstaltungs-Website ( https://adc.fhstp.ac.at/ ).
(Ende)
Aussender: FH St. Pölten Ansprechpartner: Maja Sito Tel.: +43 676 847 228 265 E-Mail: maja.sito@fhstp.ac.at Website: www.fhstp.ac.at