Chaosfahrt, Hinweise

Nach der Unfallserie eines Lkw-Fahrers auf NRW-Autobahnen drückt der Innenminister seine Betroffenheit aus - und äußert sich zu den Ermittlungen.

01.12.2024 - 15:32:38

Chaosfahrt: Hinweise auf Alkohol und psychische Erkrankung

  • Die Hintergründe der Unfallserie müssen die Ermittler noch klären. - Foto: Sascha Thelen/dpa

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  • Bei dem 30-Jährigen besteht der Verdacht auf Alkohol- und Drogenkonsum. - Foto: Alex Talash/dpa

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  • Der Lastwagen war in eine Unfallserie mit 50 beteiligten Fahrzeugen verwickelt.  - Foto: Alex Talash/dpa

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  • Auf der Autobahn standen nach der Unfallserie durch die Wucht der Zusammenstöße völlig demolierte Autowracks. - Foto: Justin Brosch/dpa

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Die Hintergründe der Unfallserie müssen die Ermittler noch klären. - Foto: Sascha Thelen/dpaBei dem 30-Jährigen besteht der Verdacht auf Alkohol- und Drogenkonsum. - Foto: Alex Talash/dpaDer Lastwagen war in eine Unfallserie mit 50 beteiligten Fahrzeugen verwickelt.  - Foto: Alex Talash/dpaAuf der Autobahn standen nach der Unfallserie durch die Wucht der Zusammenstöße völlig demolierte Autowracks. - Foto: Justin Brosch/dpa

Nach der Lkw-Chaosfahrt mit 26 Verletzten auf Autobahnen gibt es nach den Worten von Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) erste Hinweise auf eine Alkoholisierung sowie eine psychische Erkrankung des Fahrers. Das sagte er der «Rheinischen Post» (Montag). «Diese wahnsinnige Chaos-Fahrt hätte in einer Katastrophe enden können. Ich glaube, wir können von Glück reden, dass wir keine Toten zu beklagen haben», sagte Reul. Er wünsche den vielen verletzten Menschen eine schnelle Genesung. 

Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Sicherheitskreisen erfuhr, deute nichts auf eine terroristische Tat des Lkw-Fahrers oder etwa eine Amokfahrt des Mannes hin. 

Zuvor hatte die Polizei mitgeteilt, dass der festgenommene Lkw-Fahrer zunächst in einer psychiatrischen Klinik untergebracht worden ist. Im Rahmen der ersten Untersuchungen des Mannes hätten sich Hinweise ergeben, dass der Mann psychisch krank sei. Ob der Lkw-Fahrer in der psychiatrischen Klinik verbleibe, müsse noch entschieden werden. 

Die Auswertung der Blutproben des Lkw-Fahrers werde wie üblich noch längere Zeit in Anspruch nehmen, sagte der Polizeisprecher. Dabei geht es um die Frage, ob der Fahrer während der Chaosfahrt unter dem Einfluss von Alkohol und/oder Drogen gestanden hat. 

Der Mann hatte auf vielbefahrenen Autobahnen in Nordrhein-Westfalen eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Der auffällige Lastwagen fuhr in Schlangenlinien über die A46 und die A1 und löste am späten Samstagnachmittag zahlreiche Unfälle aus.

@ dpa.de