Erdbeben, Südostasien

Menschen in Bangkok verlassen in Panik ihre Häuser.

28.03.2025 - 09:29:43

Erdbeben in Südostasien - was wir wissen und was nicht. In den südostasiatischen Ländern Myanmar und Thailand bebt minutenlang die Erde.

Ein starkes Erdbeben hat Teile Asiens erschüttert. 

Was wir wissen

  • Der Ort: Das Epizentrum des Erdbebens lag laut US-Erdbebenwarte USGS in der Nähe der Stadt Mandalay, der zweitgrößten Stadt Myanmars, etwa 50 Kilometer östlich von Monywa in der Landesmitte.
  • Die Stärke: Das Deutsche Geoforschungsinstitut (GFZ) in Potsdam meldete ein Erdbeben der Stärke 7,6 in circa 20 Kilometer Tiefe, die US-Erdbebenwarte USGS verzeichnete die Stärke 7,7 in 10 Kilometer Tiefe. Zudem registrierten die US-Forscher ein paar Minuten später etwas südlich ein weiteres Erbeben mit einer Stärke von 6,4.
  • Die Ausbreitung: Das Beben war auch in Teilen der Nachbarländer China und Thailand zu spüren. In der thailändischen Hauptstadt Bangkok bebte der Boden minutenlang. Wie das chinesische Staatsfernsehen berichtete, waren die Erschütterungen auch in der südwestchinesischen Provinz Yunnan deutlich zu spüren. In der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi spürten Menschen das Beben ebenfalls deutlich.
  • Die ersten Folgen: Mindestens 15 Menschen sind laut der Nachrichtenagentur Khit Thit beim Einsturz von Gebäuden in Myanmar gestorben. In dem Ort Aung Ban im Landesinneren Myanmars stürzte ein Hotel ein, viele Menschen sollen dort eingeschlossen sein, wie Rettungsteams in sozialen Medien berichteten. Die Informationslage im Krisenland ist schwierig, nur wenige Informationen dringen nach außen. In Bangkok verließen Menschen in Panik ihre Häuser. Aus den Krankenhäusern wurden Patienten auf die Straßen gebracht. Auf einer Hochhaus-Baustelle stürzte ein Gebäude ein.
  • Die ersten Reaktionen: Die Militärjunta in Myanmar rief in mehreren Regionen den Notstand aus. 

Was wir nicht wissen 

  • Die Betroffenen: Wie viele Verletzte oder Tote es in den betroffenen Regionen gibt, ist noch unklar.
  • Die Schäden: Auch das genaue Ausmaß der Schäden in den Ländern ist noch nicht bekannt. 
@ dpa.de

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