Millionen, Menschen

«Kosmisches Meisterwerk»: Unzählige Schaulustige bewundern in Nordamerika eine totale Sonnenfinsternis.

08.04.2024 - 23:22:18

Millionen Menschen sehen totale Sonnenfinsternis. Vielerorts trüben allerdings Wolken das Spektakel.

  • Millionen Menschen in Mexiko, den USA und Kanada konnten die Sonnenfinsternis miterleben. - Foto: Eduardo Resendiz/dpa

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  • Auch vor den Niagarafällen in Ontario treffen sich zahlreiche Menschen, um die totale Sonnenfinsternis zu beobachten. - Foto: Matt Rourke/AP/dpa

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  • Angestellte eines Restaurants im Flatiron District von Manhattan machen eine Pause, um die Sonnenfinsternis zu betrachten. - Foto: John Minchillo/AP/dpa

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  • Das sehen Menschen, die vom Hafen in Mazatlán, Mexico aus die totale Sonnenfinsternis beobachten. - Foto: Eduardo Resendiz/dpa

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  • Menschen haben sich im Hafen von Mazatlán in Mexiko versammelt, um die totale Sonnenfinsternis beobachten. - Foto: Eduardo Resendiz/dpa

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  • Auch vor der National Mall in Washington trifft man sich, um die totalen Sonnenfinsternis zu sehen. - Foto: Jose Luis Magana/FR159526 AP/dpa

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  • Eine totale Sonnenfinsternis kommt vor, wenn der Mond zwischen der Sonne und der Erde durchzieht und dabei die Sonne komplett verdeckt. - Foto: Eduardo Resendiz/dpa

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  • Angestellte eines Restaurants in Manhattan machen eine Pause, um die Sonnenfinsternis zu betrachten. - Foto: John Minchillo/AP/dpa

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  • Millionen Menschen in Mexiko, den USA und Kanada konnten die Sonnenfinsternis miterleben. - Foto: Serkan Senturk/ZUMA Press Wire/dpa

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  • Sonnenflecken sind während der Anfangsphase der Sonnenfinsternis zu sehen. - Foto: Julio Cortez/AP

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  • Wolken lösen sich auf und geben über dem Kreuz eines Kirchturms in Manor (Texas) den Blick auf die beginnende Sonnenfinsternis frei. - Foto: Charles Rex Arbogast/AP

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  • Der Mond schieb sich vor die Sonne. - Foto: Fernando Llano/AP/dpa

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  • Der Mond verdeckt fast komplett die Sonne. - Foto: Eric Gay/AP

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  • Dunkle Scheibe: Der Mond steht vor der Sonne. - Foto: Fernando Llano/AP

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Millionen Menschen in Mexiko, den USA und Kanada konnten die Sonnenfinsternis miterleben. - Foto: Eduardo Resendiz/dpaAuch vor den Niagarafällen in Ontario treffen sich zahlreiche Menschen, um die totale Sonnenfinsternis zu beobachten. - Foto: Matt Rourke/AP/dpaAngestellte eines Restaurants im Flatiron District von Manhattan machen eine Pause, um die Sonnenfinsternis zu betrachten. - Foto: John Minchillo/AP/dpaDas sehen Menschen, die vom Hafen in Mazatlán, Mexico aus die totale Sonnenfinsternis beobachten. - Foto: Eduardo Resendiz/dpaMenschen haben sich im Hafen von Mazatlán in Mexiko versammelt, um die totale Sonnenfinsternis beobachten. - Foto: Eduardo Resendiz/dpaAuch vor der National Mall in Washington trifft man sich, um die totalen Sonnenfinsternis zu sehen. - Foto: Jose Luis Magana/FR159526 AP/dpaEine totale Sonnenfinsternis kommt vor, wenn der Mond zwischen der Sonne und der Erde durchzieht und dabei die Sonne komplett verdeckt. - Foto: Eduardo Resendiz/dpaAngestellte eines Restaurants in Manhattan machen eine Pause, um die Sonnenfinsternis zu betrachten. - Foto: John Minchillo/AP/dpaMillionen Menschen in Mexiko, den USA und Kanada konnten die Sonnenfinsternis miterleben. - Foto: Serkan Senturk/ZUMA Press Wire/dpaSonnenflecken sind während der Anfangsphase der Sonnenfinsternis zu sehen. - Foto: Julio Cortez/APWolken lösen sich auf und geben über dem Kreuz eines Kirchturms in Manor (Texas) den Blick auf die beginnende Sonnenfinsternis frei. - Foto: Charles Rex Arbogast/APDer Mond schieb sich vor die Sonne. - Foto: Fernando Llano/AP/dpaDer Mond verdeckt fast komplett die Sonne. - Foto: Eric Gay/APDunkle Scheibe: Der Mond steht vor der Sonne. - Foto: Fernando Llano/AP

Millionen Menschen in Mexiko, den USA und Kanada haben am Montag eine totale Sonnenfinsternis erlebt. Ein solches Himmelsspektakel kommt vor, wenn der Mond zwischen der Sonne und der Erde durchzieht und dabei die Sonne komplett verdeckt.

Beginnend über dem Pazifik zog sich der Kernschatten im Verlauf des Tages über den Norden Mexikos, überquerte die USA von Texas Richtung Nordosten bis nach Maine, streifte den Südosten Kanadas und endete über dem Nordatlantik.

Applaus und Tränen

Schon in Mexiko beobachteten Tausende Touristen und Einwohner etwa in der Küstenstadt Mazatlán am Pazifik, wie es durch die Sonnenfinsternis für einige Minuten weitgehend dunkel wurde. Als der Himmel wieder aufklarte, gab es Applaus und Tränen, wie der Fernsehsender Milenio berichtete. Präsident Andrés Manuel López Obrador war ebenfalls nach Mazatlán geflogen, um das Ereignis miterleben zu können. Er hielt auch eine Pressekonferenz von dort ab.

In den USA hatten sich Millionen Menschen seit Monaten auf das Naturereignis vorbereitet und Partys zur gemeinsamen Himmelsschau geplant. In der Beobachtungszone mit Großstädten wie Dallas, Indianapolis, Buffalo und Montreal leben mehr als 30 Millionen Menschen.

Zahlreiche Schulen blieben geschlossen, Hotels und Ferienwohnungen waren lange im Voraus ausgebucht, es kam zu erhöhtem Verkehrsaufkommen. Zahlreiche Menschen versammelten sich in Parks, Sportstadien und an Sehenswürdigkeiten wie den Niagarafällen. In Metropolen außerhalb der Kernzone - wie New York, Washington und Los Angeles - war dagegen nur eine teilweise Sonnenfinsternis zu sehen.

Verändertes Verhalten bei Tieren

Vielerorts trübten Wolken das Bild ein wenig, trotzdem verfolgten Millionen Menschen das Spektakel mit Jubel und Applaus. Viele hatten sich eigens dafür Spezialbrillen angeschafft. Während der zeitweiligen Dunkelheit wurde es vorübergehend merklich kühler, Tiere änderten laut Wissenschaftlern und Zoo-Mitarbeitern ihr Verhalten. Zahlreiche Paare entlang des Wegs des Kernschattens nutzten das außergewöhnliche Ereignis laut Medienberichten für einen besonders denkwürdigen Hochzeitstag. Im texanischen Austin gab die Band Vampire Weekend ein spezielles Konzert.

Wissenschaftler hatten sich seit Monaten auf das Ereignis vorbereitet. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa untersuchte die Sonnenfinsternis unter anderem mit Flugzeugen und Ballons. Die Astronauten und Astronautinnen an Bord der Internationalen Raumstation ISS konnten das Spektakel laut Nasa zumindest teilweise beobachten - und dazu den Schatten des Mondes auf der Erde sehen.

Nächste totale Sonnenfinsternis im September 2081

Die bislang letzte totale Sonnenfinsternis war von den USA aus im Jahr 2017 zu sehen, von Mexiko aus 1991 und von Kanada aus 1979. Die nächste für die USA und Kanada ist erst wieder für 2044 angekündigt, für Mexiko gar erst 2052.

Von Europa aus konnte das astronomische Spektakel nicht beobachtet werden. Lediglich in westlichen Randgebiete - etwa in Teilen Portugals, Spaniens, Irlands und Großbritanniens sowie in Island - gab es eine partielle Sonnenfinsternis zu bestaunen. In Deutschland war zuletzt im August 1999 eine totale Sonnenfinsternis zu sehen, die nächste folgt im September 2081.

@ dpa.de