Nachhaltigkeit, Verbraucher

Köln - Der Toaster streikt? Dann wird es Zeit für einen neuen! Doch was tun mit dem alten Gerät? Und wohin mit den Verpackungen vom neuen? Die Initiative "Mülltrennung wirkt" gibt Tipps für die richtige Entsorgung von Elektrogeräten und den unterschiedlichen Verpackungen neuer Geräte.

25.11.2025 - 11:15:16

Der Toaster qualmt: Was jetzt? / Elektrogeräte und ihre Verpackungen richtig entsorgen

Ob Toaster, Staubsauger oder Föhn: Auch wenn ein Elektrogerät nicht mehr funktioniert, hat es eine zweite Chance verdient. Elektroaltgeräte stecken voller Rohstoffe, die recycelt werden können. "Das gilt natürlich genauso für ihre Verpackungen. Denn auch das Recycling von Verpackungen schont Umwelt, Klima und Ressourcen", erklärt Axel Subklew, Sprecher der Initiative "Mülltrennung wirkt". Die Initiative hat praktische Tipps für die richtige Entsorgung von Elektrogeräten und ihren unterschiedlichen Verpackungen.

Geräteverpackungen umweltfreundlich trennen

Ob Online-Schnäppchen oder im stationären Handel gekauft, Elektrogeräte sind in der Regel besonders sicher und mit verschiedenen Materialien zum Schutz des empfindlichen Inhalts verpackt. Da gilt es, die einzelnen Verpackungsbestandteile richtig zu trennen und zu entsorgen:

Ausrangierte Elektrogeräte kostenlos abgeben

Der Wasserkocher schnauft, der Föhn röchelt: Elektroaltgeräte enthalten Rohstoffe wie Kupfer, Eisen oder Zink. Sie müssen fachgerecht recycelt werden. Aber auch Schadstoffe wie Blei, Quecksilber oder Cadmium können in einem alten Gerät stecken. Deshalb darf Elektroschrott nicht im Hausmüll entsorgt werden. Er muss bei einer kommunalen Sammelstelle entsorgt werden.

Elektro- und Elektronikgeräte können kostenlos bei den kommunalen Sammelstellen, zum Beispiel bei Wertstoff- bzw. Recyclinghöfen oder bei mobilen Schadstoffsammlungen (Schadstoffmobil), abgegeben werden. Auch ausrangierte Ladekabel für Handys, Stromkabel, Netzteile und ähnliches Elektrozubehör kommen zum Wertstoff- oder Recyclinghof. Falls Waschmaschine oder Kühlschrank aufgegeben haben: Einige Kommunen bieten eine Abholung größerer Elektrogeräte an. Dafür muss ein Termin vereinbart werden und sie ist eventuell kostenpflichtig. Dabei bitte beachten: Die Entsorgung von Elektroschrott kann kommunal unterschiedlich geregelt sein. Informationen hat die Abfallberatung vor Ort.

Achtung Brandgefahr: Akkus und Batterien vor Abgabe von Elektrogeräten unbedingt entfernen. Vor allem Lithium-Batterien oder -Akkus können gefährliche Brände verursachen - auch wenn sie im Hausmüll landen! Sie müssen daher bei Sammelstellen in Geschäften oder bei Wertstoffhöfen abgegeben werden.

Rückgabe von Elektrokleingeräten im Handel

Bis zu drei Elektrokleingeräte können kostenlos in einem Geschäft zurückgegeben werden - auch dann, wenn sie dort nicht gekauft wurden. Allerdings ob Toaster, Wasserkocher oder Föhn: Die Elektrokleingeräte dürfen eine Kantenlänge von 25 cm nicht überschreiten. Diese Regel gilt für Elektrofachmärkte mit mehr als 400 Quadratmetern (m2) Verkaufsfläche sowie Supermärkte und Discounter mit mehr als 800 m2 Gesamtverkaufsfläche, die regelmäßig Elektrogeräte anbieten. Auch der Onlinehandel ist zur kostenlosen Rücknahme verpflichtet, wenn Lager- und Versandfläche größer sind als 400 bzw. 800 m2.

Noch funktionsfähig? Spenden statt wegwerfen

Der Toaster röstet zwar noch, doch der neue muss nur noch ausgepackt werden? Noch funktionierende Geräte können auch gespendet werden, zum Beispiel an Sozialkaufhäuser oder gemeinnützige Organisationen.

Bildmaterial und die Pressemitteilung zum Download sowie weitere Informationen zum Thema richtige Mülltrennung finden Sie unter: www.muelltrennung-wirkt.de/presse

Über "Mülltrennung wirkt"

"Mülltrennung wirkt" ist eine Initiative der dualen Systeme in Deutschland. Die dualen Systeme organisieren mit ihren Dienstleistern aus der Entsorgungs- und Recyclingbranche die Sammlung, Sortierung und Verwertung gebrauchter Verkaufsverpackungen. Grundlage für ihre Arbeit ist das Verpackungsgesetz. An der bundesweiten Initiative "Mülltrennung wirkt" sind aktuell zehn duale Systeme beteiligt. Gemeinsam wollen sie über richtige Abfalltrennung und Recycling von Verpackungen aufklären, mit Irrtümern und Müllmythen aufräumen und möglichst viele Menschen zum Mitmachen motivieren.

Pressekontakt:

Pressebüro "Mülltrennung wirkt"
c/o Maria Marberg
Mobil: +49 (0)175 59 64 229
presse@muelltrennung-wirkt.de

Axel Subklew, Sprecher der Initiative "Mülltrennung wirkt"
Tel.: +49 (0)2203 50 26 414 | Mobil: +49 (0)178 24 46 547
subklew@muelltrennung-wirkt.de

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