Sechsjährigem, Weilburg

In Mittelhessen wird nach einem verschwundenen Jungen gesucht.

28.03.2025 - 07:23:44

Suche nach Sechsjährigem in Weilburg dauert an. Der Erstklässler war aus der Schule weggelaufen. Am Freitag sollen Taucher die Suche unterstützen.

  • Die Suche nach dem vermissten Jungen geht weiter - auch am Fluss. - Foto: Thomas Frey/dpa

    Thomas Frey/dpa

  • Neben den Ermittlungs- und Suchmaßnahmen ist auch der Einsatz von Tauchern geplant. (Foto von Donnerstag) - Foto: Boris Roessler/dpa

    Boris Roessler/dpa

Die Suche nach dem vermissten Jungen geht weiter - auch am Fluss. - Foto: Thomas Frey/dpaNeben den Ermittlungs- und Suchmaßnahmen ist auch der Einsatz von Tauchern geplant. (Foto von Donnerstag) - Foto: Boris Roessler/dpa

Die Suche nach dem seit Dienstag im mittelhessischen Weilburg (Kreis Limburg-Weilburg) vermissten sechs Jahre alten Pawlos dauert an. Am Morgen gab es zunächst keine neuen Hinweise, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Wiesbaden am Morgen. Die Suche nach dem Kind geht weiter, es sollen auch Taucher eingesetzt werden. Der Junge ist nach Polizeiangaben «autistisch veranlagt». 

Die Polizei prüft ein Video, auf dem der Erstklässler möglicherweise zu sehen ist. Ein Junge stehe in dem Video auf einer stark befahrenen Straße. Neben ihm sei ein Verkehrsteilnehmer zu erkennen, der ihn von der Fahrbahn begleitet, teilte die Polizei in der Nacht auf Freitag auf Instagram mit. Bei dem Jungen handle es sich «mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit» um Pawlos.

«Wir gehen aktuell davon aus, dass die Aufnahmen am Dienstagmittag entstanden sind. Der Urheber ist uns bekannt, das Video ist Gegenstand der Ermittlungen. Wir bitten Euch darum, von Spekulationen und Wertungen abzusehen!», schrieb die Polizei weiter. Das Video kursiere in den sozialen Netzwerken. «Wir sind dabei, die genauen Umstände auszuwerten», sagte ein Polizeisprecher am Morgen.

Junge ist schreckhaft 

Der Sechsjährige war am Dienstagmittag ohne erkennbaren Grund aus seiner Förderschule gelaufen. Er wurde zuletzt in der Nähe des wenige hundert Meter entfernten Bahnhofs gesehen. Dort ende auch die von den Spürhunden aufgenommene Spur, hatte eine Polizeisprecherin erklärt.

Pawlos sei räumlich nicht orientiert, hatte ein Polizeisprecher erklärt. Wer ihn sehe, solle ihn nicht direkt ansprechen oder rufen, da er sehr schreckhaft sei, und stattdessen den Polizeinotruf 110 wählen oder sich an eine Polizeidienststelle wenden.

Die Suche soll nun durch Taucher unterstützt werden, dies sei eine polizeiliche Standardmaßnahme, erklärte die Polizei. Konkrete Hinweise auf den Aufenthaltsort würden nicht vorliegen.

Hinzu kämen weitere Suchmaßnahmen. So seien über das Hinweistelefon eine dreistellige Anzahl von Hinweisen eingegangen, denen nachgegangen werde.

@ dpa.de