Spanische, Familie

Ein Rundflug über die US-Metropole gehört für viele Touristen zum Programm.

11.04.2025 - 10:42:39

Spanische Familie bei Helikopter-Absturz in New York getötet. Doch plötzlich stürzt ein Helikopter in den Hudson River. Für den Piloten und eine spanische Familie gibt es keine Rettung.

  • Die Ursache für das plötzliche Unglück während eines Rundflugs gibt Rätsel auf.  - Foto: Bruce Wall/Bruce Wall via AP/dpa

    Bruce Wall/Bruce Wall via AP/dpa

  • Rettungskräfte waren schnell vor Ort. - Foto: Ted Shaffrey/AP/dpa

    Ted Shaffrey/AP/dpa

Die Ursache für das plötzliche Unglück während eines Rundflugs gibt Rätsel auf.  - Foto: Bruce Wall/Bruce Wall via AP/dpaRettungskräfte waren schnell vor Ort. - Foto: Ted Shaffrey/AP/dpa

Ein spanischer Manager von Siemens und seine Familie sind unter den sechs Todesopfern des Hubschrauberabsturzes in der US-Metropole New York. Das bestätigte die Unternehmenszentrale in München auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. 

Demnach handelt es sich um Agustin Escobar, der der Sparte Rail Infrastructure vorstand, sowie um seine Ehefrau und die drei Kinder. Auch der Pilot kam bei dem Unglück während eines Rundflugs über Manhattan ums Leben.

«Wir sind zutiefst bestürzt über den tragischen Hubschrauberabsturz, bei dem Agustin Escobar und seine Familie ums Leben gekommen sind», schrieb Siemens in einer Mitteilung. «Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt allen Angehörigen.»

Unglücksursache unklar

Wie es zu dem Absturz am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) kam, war zunächst völlig unklar. Der Hubschrauber war nach bisherigen Erkenntnissen gegen 15 Uhr Ortszeit in Downtown Manhattan gestartet, um die Südspitze Manhattans geflogen und dann den Hudson River entlang zwischen New York und New Jersey. Auf Höhe des nördlichen Endes von Manhattan kehrte er um - wenige Minuten später verlor der Pilot dann offenbar die Kontrolle über den Hubschrauber, der nahe dem Ufer von New Jersey in den Hudson River stürzte.

Auf Videoaufnahmen und Fotos ist zu sehen, wie der Helikopter kopfüber in der Luft liegt, bevor er abstürzt. Michael Roth, zu dessen Unternehmen der Hubschrauber für Touristenrundflüge in der Millionenstadt gehört, sagte der britischen Zeitung «The Telegraph»: «Er (der Pilot) meldete sich und sagte, dass er landen würde und dass er Treibstoff bräuchte. Es hätte etwa drei Minuten dauern sollen zurückzukehren, aber nach 20 Minuten war er immer noch nicht da.» Ein weiterer Hubschrauber der Firma habe sich dann auf den Weg gemacht und aus der Luft den abgestürzten Helikopter im Hudson gesehen.

Ein Rundflug über New York gehört jedes Jahr für Tausende Touristen zum Pflichtprogramm.

@ dpa.de