Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Ein Baby wird ausgesetzt, in der Nacht darauf werden die abgetrennten Hände seiner Mutter gefunden.

21.11.2025 - 11:03:26

Fund abgetrennter Hände auf A45 - Weiter Suche nach Frau. Die Polizei sucht weiter nach der Frau.

Knapp eine Woche nach dem Fund zweier abgetrennter Frauenhände auf einer Autobahn im Sauerland sucht die Polizei weiter vergeblich nach einer 32-jährigen Frau. Ihr drei Monate altes Baby war unverletzt vor einem Kloster im hessischen Waldsolms gefunden worden. Man hoffe nun auf Hinweise von Zeugen, die am vergangenen Sonntag einen silbernen Wagen in der Nähe des Klosters gesehen haben, berichtete die Polizei in Hagen.

Ein Polizeisprecher sagte, die Mordkommission sei auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Im Rahmen der Ermittlungen sei bekanntgeworden, dass ein silbernes Auto mit Bonner Kennzeichen am Abend in der Nähe des Klosters gewendet habe. «Wir wollen wissen, wer darin saß und ob die Person oder die Personen womöglich mit dem Fall im Zusammenhang stehen», sagte der Polizeisprecher auf Anfrage. 

Mutter stammt aus Flüchtlingsheim 

Ob die Frau noch lebe, sei nicht bekannt, hieß es bei der Polizei. In der Nacht zum vergangenen Montag waren ihre Hände auf der Fahrbahn der A45 bei Olpe im Sauerland entdeckt worden. Die 32-Jährige stammt aus Eritrea und war zuletzt mit ihrem Säugling in einer Unterkunft für Asylbewerber in Bonn gemeldet. Nach dpa-Informationen aus Sicherheitskreisen wird nach dem Vater des Kindes polizeilich gefahndet. 

Auch zu dem Fund seien Zeugen aufgefordert, verdächtige Beobachtungen im Bereich der A45 zwischen dem Kreuz Olpe-Süd und Freudenberg zu melden. Zwischen dem Fundort der abgetrennten Hände und dem Kloster, vor dem das Baby im Kinderwagen ausgesetzt wurde, liegt eine Fahrtstrecke von rund 90 Kilometern.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Bisher ausharrende Kraniche entfliehen der Kälte. Es handelt sich um Tiere, die eigentlich ausharren wollten, nun aber vor der Kälte flüchten. Beim Weihnachtsbummel vernahmen viele Menschen ungewohnte Geräusche: das Tröten von Kranichen. (Wissenschaft, 26.12.2025 - 12:21) weiterlesen...

Kein ICE nach Wuppertal: Bahn bereitet Generalsanierung vor. Nun bereitet die Bahn alles vor. Das hat Folgen für Reisende. 800 Millionen Euro für neue Gleise, Brücken und Bahnhöfe – und monatelanger Stillstand auf einer der wichtigsten Strecken in NRW. (Wirtschaft, 26.12.2025 - 05:00) weiterlesen...

Bischof Bätzing warnt vor neuem Nationalismus. Und bekennt, dass ihn gerade die Weihnachtsbotschaft immer schon besonders vom Glauben überzeugt hat. Abschottung mache in der heutigen vernetzten Welt keinen Sinn, sagt der Limburger Bischof Bätzing. (Politik, 25.12.2025 - 10:00) weiterlesen...

Moskau beginnt Prozess gegen Bildhauer Jacques Tilly. Dem deutschen Bildhauer Tilly droht nun bei einem Prozess in Abwesenheit eine Verurteilung. Karikaturen von Kremlchef Putin als «Kriegstreiber» findet Russlands Machtapparat nicht lustig. (Ausland, 24.12.2025 - 12:43) weiterlesen...

Erste Abschiebung nach Syrien seit Bürgerkriegsbeginn. Jetzt wurde erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt ein Straftäter auch nach Syrien zurückgeschickt. Abschiebungen nach Afghanistan gibt es bereits seit Sommer. (Politik, 23.12.2025 - 15:06) weiterlesen...

Ministerium: Verurteilter Straftäter nach Syrien abgeschoben Entscheidung kurz vor Weihnachten: Erstmals seit Bürgerkriegsbeginn ist ein Straftäter nach Syrien abgeschoben worden, am Morgen bereits ein Afghane in seine Heimat. (Politik, 23.12.2025 - 12:41) weiterlesen...