Baierbrunn - Warum nehmen immer mehr Menschen trotz des wachsenden Gesundheitsbewusstseins zu? Wie beeinflussen Industrie, Werbung und soziale Normen unser Essverhalten? Und was macht es mit einem Menschen, ständig wegen seines Gewichts verurteilt zu werden? Die Apotheken Umschau geht diesen Fragen in zwei Videoreportagen auf den Grund.
01.08.2025 - 08:30:00Was alle sehen. Was niemand sieht: Apotheken Umschau macht Adipositas in zwei Video-Reportagen sichtbar. Persönlich und wissenschaftlich fundiert geben sie dem Thema Adipositas eine neue Tiefe - jenseits von Vorurteilen und Schuldzuweisungen.
Die Apotheken Umschau widmet sich in der monothematischen Ausgabe vom 1. August 2025 dem Thema Adipositas - einer Erkrankung, die oft im Zentrum gesellschaftlicher Debatten steht, aber selten mit der nötigen Tiefe und Differenzierung betrachtet wird. Die Redaktion des Gesundheitsmagazins setzt bewusst auf evidenzbasierte Aufklärung und rückt die Perspektiven von Betroffenen, Ärzt:innen und Wissenschaftler:innen in den Mittelpunkt. Als Ergänzung zum Heft zeigen zwei Videoreportagen, wie tief die Wurzeln von Übergewicht in unserer Gesellschaft verankert sind und warum einfache Erklärungen oft zu kurz greifen. Beide Filme erscheinen zur Printausgabe am 1. August 2025 auf dem YouTube-Kanal der Apotheken Umschau und apotheken-umschau.de.
"Industrie & Lobby" - Wer profitiert vom Übergewicht?
Die erste Reportage folgt Dennis Ballwieser, Arzt und Chefredakteur der Apotheken Umschau, auf seiner journalistischen Spurensuche nach den Ursachen von Adipositas als Volkskrankheit und bringt dabei auch seine eigene Geschichte ein. Im Zentrum stehen Interviews mit der Ernährungswissenschaftlerin Marion Nestle (New York) und dem Neuroendokrinologen Prof. Robert Lustig (San Francisco). Sie erklären, wie Produktdesign, Lobbyismus und milliardenschwere Marketingstrategien unser Essverhalten prägen und damit zur Verbreitung chronischer Krankheiten beitragen.
"Adipositas & Scham" - Was das Gewicht mit uns macht
Die zweite Reportage beleuchtet die psychologischen und gesellschaftlichen Folgen von Übergewicht. Sie zeigt einfühlsam, wie früh sich Schamgefühle entwickeln und wie sie sich in einem Teufelskreis aus Selbstzweifeln, Ausgrenzung und erneutem Essverhalten verfestigen. Zu Wort kommen die Psychologin Prof. Dr. Luck-Sikorski, Autorin und Binge-Eating-Betroffene Jana Crämer sowie Cybermobbing-Expertin Dr. Catarina Katzer. Ihre Einsichten machen deutlich, dass Adipositas mehr ist als eine medizinische Herausforderung. Die Krankheit ist ein soziales Stigma, das Menschen belastet, verletzt und oft daran hindert, Hilfe anzunehmen.
Als Arzt, Chefredakteur und Betroffener wird Dennis Ballwieser selbst Teil der Reportagen. Er zeigt, wie persönliche Erfahrung, medizinische Expertise und gesellschaftliche Analyse zusammengehören. "Adipositas ist keine rein private Baustelle. Wir haben es mit einem System zu tun, das ungesunde Ernährung begünstigt und zugleich die Verantwortung bei den Einzelnen ablädt. Diese Reportagen zeigen: Wer verstehen will, warum so viele Menschen krank werden, muss tiefer schauen - in Politik, Wirtschaft, Medien und unsere Werte."
Adipositas: Eine chronische Erkrankung mit gesellschaftlicher Dimension
Weltweit nimmt die Zahl adipöser Menschen zu. Laut WHO gilt Adipositas als globale Epidemie. In Deutschland sind rund 20 Prozent der Bevölkerung betroffen. Dennoch wird die Erkrankung oft als Charakterschwäche interpretiert statt als das, was sie ist: eine komplexe, chronische Krankheit, beeinflusst von biologischen, psychischen und gesellschaftlichen Faktoren. Die Apotheken Umschau will mit ihrer Berichterstattung einen Perspektivwechsel hin zu mehr Verständnis, politischem Willen und strukturellen Lösungen anstoßen. Multimediale Informationskampagne für evidenzbasierte Aufklärung
Die Video-Reportagen sind eingebettet in eine crossmediale Informationskampagne:
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