Brandenburg, Deutschland

Auf 400 Quadratmetern wütet ein Feuer in einem Freizeitpark in der Nähe von Berlin.

06.06.2023 - 16:43:12

Brand im Freizeitpark Karls Erlebnis-Dorf - Zehn Verletzte. Mehrere Gebäude brennen, zehn Menschen werden verletzt. Der Gründer will schon am Mittwoch wieder öffnen.

  • Rauch steigt auf dem Gelände des Freizeitparks auf. - Foto: Christian Pörschmann/dpa

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  • Flammen und Rauch steigen aus einem Gebäude auf dem Gelände des Freizeitparks Karls Erlebnis-Dorf im brandenburgischen Elstal bei Wustermark. - Foto: -/tv7news.de/dpa

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  • Hauptsächlich handele es sich um Rauchgasvergiftungen, so ein Sprecher der Feuerwehr. - Foto: -/tv7news.de/dpa

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  • Bei dem Brand auf dem Gelände sind mehrere Menschen verletzt worden. - Foto: Wilhelm Pischke/dpa

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Rauch steigt auf dem Gelände des Freizeitparks auf. - Foto: Christian Pörschmann/dpaFlammen und Rauch steigen aus einem Gebäude auf dem Gelände des Freizeitparks Karls Erlebnis-Dorf im brandenburgischen Elstal bei Wustermark. - Foto: -/tv7news.de/dpaHauptsächlich handele es sich um Rauchgasvergiftungen, so ein Sprecher der Feuerwehr. - Foto: -/tv7news.de/dpaBei dem Brand auf dem Gelände sind mehrere Menschen verletzt worden. - Foto: Wilhelm Pischke/dpa

In einem Freizeitpark bei Berlin hat ein Großbrand gewütet. Mehrere Gebäude standen auf dem Gelände von Karls Erlebnis-Dorf in Elstal in Flammen. Neun Menschen erlitten Rauchgasvergiftungen, ein Feuerwehrmann hatte mit schweren Kreislaufproblemen zu kämpfen.

Ein Teil des Parks glich nach den Löscharbeiten einem Trümmerfeld, Rauchschwaden hingen über dem Park und die Dachstühle zweier Gebäude waren vollständig abgebrannt.

Dabei hatte Besitzer Robert Dahl noch Glück im Unglück: Denn das Hauptgebäude steht noch. Darum hatten seit 11 Uhr die rund 65 Feuerwehrleute gekämpft, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Die Flammen hatten eine rund 400 Quadratmeter große Schneise in den für sein Erdbeer-Motto bekannten Freizeitpark geschlagen.

Glimpflicher Ausgang, hoher Sachschaden

Nach Feuerwehrangaben waren auch etwa 200 Besucherinnen und Besucher beim Ausbruch des Feuers in dem Park. Gemessen an den Ausmaßen des Brandes und der Besucherzahl sei man glimpflich davon gekommen, berichteten mehrere der Einsatzkräfte. Den Sachschaden schätzte ein Sprecher der Feuerwehr auf einen sechsstelligen Betrag.

Trotz allem soll der Park am Mittwoch wieder öffnen, sagte Gründer Dahl. Das verdanke er vor allem der Tatsache, dass das Hauptgebäude unversehrt blieb. Die Einsatzkräfte hatten ein besonderes Augenmerk auf den Schutz des Gebäudes gelegt und ein Übergreifen der Flammen verhindern können.

Das Feuer war nach Angaben der Polizei in einer Werkstatt des Erlebnis-Dorfes ausgebrochen und hatte sich von dort auf eine Rutsche, einen Verkaufsstand und einen Stall ausgebreitet. Die Tiere in dem Stall - hauptsächlich Schafe - konnten gerettet werden. Die hinzugerufenen Einsatzkräfte leiteten umgehend die Evakuierung des Parks ein. Die Polizei sperrte die Zufahrtswege.

Entwarnung am Nachmittag

Gegen 14 Uhr gab die Feuerwehr Entwarnung. Der Brand sei unter Kontrolle, sagte der Sprecher. Hofbesitzer Dahl dankte den Mitarbeitern und Rettungskräften. Nur durch deren gutes Zusammenwirken sei der Schaden vergleichsweise gering geblieben, sagte er. Dahl hatte sich nach der Nachricht vom Brand seines Freizeitparks umgehend ins Auto gesetzt und war von Rostock nach Elstal gefahren.

Entstanden aus einem Erdbeer-Anbaubetrieb sind Karls Erlebnis-Dörfer im Norden und Osten Deutschlands zu Freizeitparks für Familien auf dem Lande gewachsen. Im Mittelpunkt steht in vielen Parks die Erdbeere - Fahrgeschäfte, Lebensmittel Dekorationen sind entsprechend gestaltet.

Nach Angaben des Unternehmens gibt es sieben Standorte mit unterschiedlichen Angeboten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Schleswig-Holstein. Hinzu kommen zwei Manufaktur-Geschäfte in Berlin. Vier Standorte in Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Niedersachsen seien im Aufbau.

Den Standort in Elstal will Dahl massiv ausweiten. Unter anderem sollen zahlreiche Ferienwohnungen entstehen und zusätzliche Familien-Attraktionen geschaffen werden. Die Pläne seien durch den Brand nicht gefährdet, betonte Dahl.

@ dpa.de

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