Schemmerhofen - Die Auftragsbücher sind voll – aber Nachwuchs, Kundenbindung und Sichtbarkeit? Fehlanzeige.
11.08.2025 - 11:35:00TikTok statt Tageszeitung: Warum Online-Plattformen im Handwerk kein Geheimtipp mehr sind, sondern Standard sein sollten. Viele Handwerksbetriebe werben noch immer wie vor 20 Jahren, während ihre Zielgruppe längst bei TikTok, Instagram und Co. unterwegs ist. Wer dort nicht sichtbar ist, verliert an Reichweite, Relevanz und am Ende auch an Umsatz.
Social Media ist für Handwerksbetriebe kein Spielzeug, sondern inzwischen ein echter Wettbewerbsfaktor - und trotzdem wird es von vielen Betrieben noch immer nicht genutzt. Dieser Beitrag verrät, wie TikTok und Co. zur digitalen Visitenkarte des Handwerks geworden sind, welche Formate funktionieren – und warum sich Betriebe nicht mehr die Frage stellen sollten, ob sie online gehen, sondern vielmehr, wie sie es richtig angehen.
So präsentieren sich viele Handwerksbetriebe derzeit
Vielen Handwerksunternehmen ist noch immer nicht bewusst, wie wichtig eine moderne Außendarstellung des Betriebs ist. Dementsprechend setzen sie nach wie vor auf Imagebroschüren und Stellenanzeigen, wohingegen Social Media höchstens als nettes Zusatzfeature angesehen wird. Es fühlt sich auch niemand dafür zuständig, die Außendarstellung zu überarbeiten - vermutlich unter anderem deshalb, weil niemand über das nötige Know-how verfügt. Langfristig verfehlen diese Handwerksbetriebe zunehmend ihre Zielgruppe und geraten dadurch in eine echte Notlage.
Deshalb sind TikTok und Co. so wertvolle Hilfsmittel
Ein wesentlicher Schritt, um an dieser Situation etwas zu ändern, ist mehr Aufgeschlossenheit gegenüber den Sozialen Medien. 95 Prozent der unter 30-Jährigen, also auch die Azubis von morgen, nutzen diese Plattformen täglich - das bedeutet, hier können Betriebe ihre Zielgruppe direkt auf sich aufmerksam machen. Hinzu kommt, dass die Social-Media-Algorithmen eine enorme Reichweite ermöglichen, ohne dass dafür ein übermäßig großes Werbebudget notwendig wäre. Außerdem erwarten Kunden und potenzielle Mitarbeiter mittlerweile, Einblicke in einen Betrieb zu erhalten. Das gilt als Vertrauensbeweis, ähnlich wie ein Schaufenster oder Portfolio in anderen Branchen. Wer sich also um einen aktiven Online-Auftritt kümmert, stellt damit seine Kompetenz und seine Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem unter Beweis.
Diese Contents finden besonders viel Anklang
Videoformate sind bei jungen Menschen besonders beliebt; bei der inhaltlichen Gestaltung haben Betriebe zahlreiche Möglichkeiten. In Vorher-Nachher-Videos können sie beispielsweise ihre Fähigkeiten und ihre Expertise unter Beweis stellen, während Videos über Fun-Facts und typische Baustellen-Fails einen sympathischen Eindruck hinterlassen. Bei Azubi-Takeovers können junge Mitarbeiter den Betrieb aus ihrer Perspektive zeigen und ganz nebenbei einen Eindruck von ihrem Arbeitsalltag vermitteln. Auch Making-ofs von Projekten oder der Baustelle sind beliebte Formate. Vertrauen schaffen Betriebe durch die Veröffentlichung von Kundenbewertungen und Erfolgsgeschichten, wohingegen Behind-the-Scenes-Videos die Menschen, die im Betrieb arbeiten, näher vorstellen.
So profitieren Handwerksbetriebe von Social-Media-Kanälen
Wer Social Media geschickt nutzt, baut sich damit einen wahren Fachkräftemagnet auf, denn junge Talente entscheiden sich meist für den Betrieb, von dem sie sich am besten angesprochen fühlen. Außerdem profitieren Handwerksunternehmen mit der steigenden Sichtbarkeit von zunehmenden Kundenanfragen - und das, ohne dass dafür teure Werbeanzeigen nötig wären. Auch die Arbeitgebermarke wird durch entsprechenden Content weiter gestärkt - ein Aspekt, der bei der Personalgewinnung eine wichtige Rolle spielt. Hinzu kommt, dass Social-Media-Kanäle eine Kommunikation auf Augenhöhe ermöglichen, weil Interessenten hier die Möglichkeit für einen direkten Austausch mit dem Betrieb haben. Insgesamt steht fest, dass eine starke Online-Community dabei helfen kann, Krisenzeiten und Flauten besser zu überwinden.
Über Michael Bendl:
Michael Bendl ist Geschäftsführer der BM Digital GmbH und unterstützt Handwerksbetriebe im Social-Recruiting. Er entwickelt digitale Strategien, um die Sichtbarkeit seiner Kunden zu erhöhen und passende Fachkräfte zu gewinnen. Dabei setzt er auf Werbekampagnen, Social-Media-Marketing und den gezielten Einsatz von Videobeiträgen. Mehr Informationen unter: https://www.bewerber-magnet.de/
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