Gesund durch den Sommer: So bleiben Sie fit und leistungsfähig
25.01.2021 - 11:49:51Im Allgemeinen werden wir von einer Erkältungs- oder Grippeerkrankung vor allem im Winter geplagt. Den Sommer verbinden wir in der Regel mit wesentlich positiveren Begriffen: mit Sonne, Strand und Lebensfreude. Leider besteht auch in der warmen Jahreszeit das Risiko für Erkrankungen und diverse Beschwerden. Wer nicht auf sich achtet, riskiert etwa eine Sommergrippe, Sonnenbrand und gefährliche Insektenstiche. Mit den folgenden Tipps beugen Sie solchen Risiken vor und können die warmen Tage unbeschwert genießen.
Unser Körper ist ein wahres Wunderwerk der Natur. Er verfügt zum Beispiel über Selbstheilungskräfte, mit denen er Krankheitssymptome lindert und uns wiederherstellt, wenn wir verletzt sind. Um uns rundum gesund fühlen zu können, benötigen wir bestimmte Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Damit die Immunabwehr des Körpers funktionsfähig ist, ist es beispielsweise wichtig, die ausreichende Versorgung mit den Vitaminen C, D, B6 und B12 sowie Selen und Eisen sicherzustellen. Auch Vitamin A und Folat - auch als Folsäure oder Vitamin B9 bezeichnet - zählen zu den immunstärkenden Nährstoffen. Wer viel buntes Gemüse und Obst, vollwertiges Getreide und möglichst pflanzliche Fette wie Olivenöl isst, ergänzt um Fisch oder mageres Fleisch ab und an, kann über die Ernährung das Immunsystem effektiv stärken. Auch Vitamin D ist wichtig für die Immunabwehr - damit der Körper in ausreichendem Maße damit versorgt wird, ist es wichtig, regelmäßig ins Freie zu gehen. Denn dieses "Wohlfühlhormon" produziert der Körper bei genügend Sonneneinstrahlung selbst - im Sommer dürfte er damit also ausreichend versorgt sein.
Das Kühlsystem des Körpers unterstützen
Wenn Sie durch zu lange Sonneneinstrahlung nicht mehr in der Lage sind, Ihre Körpertemperatur zu regulieren, drohen Kreislaufbeschwerden und im schlimmsten Fall ein Hitzeschlag. Die Regulierung der Körpertemperatur geschieht vor allem mittels eines Mechanismus, den viele Menschen eher lästig finden: durch das Schwitzen. Der auf der Haut als Film sichtbare Schweiß kühlt beim Verdunsten Haut und Blutgefäße. Damit dieser Mechanismus funktioniert, ist es wichtig, genügend zu trinken - so hat der Körper Flüssigkeit, die er ausschwitzen kann. Achten Sie daher darauf, täglich mindestens zwei bis drei Liter Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken. Wenn Schwindel oder Kopfschmerzen auftreten, begeben Sie sich unverzüglich in den Schatten. Legen Sie sich gegebenenfalls kalte Wickel um Kopf, Nacken und Beine, um Ihre Körpertemperatur zu senken. Weitere Hinweise für das richtige Verhalten bei hohen Temperaturen stellt das Umweltbundesamt zur Verfügung.
Schutz vor Insektenstichen
Der Sommer ist leider auch die Zeit der Bremsen, Wespen, Mücken, Zecken und anderer Plagegeister. Schützen Sie sich vor ihnen, indem Sie lange, dicht gewebte Kleidung tragen, durch die ein Insektenstachel schwer durchdringt. Verwenden Sie ein Insektenspray, denn es verströmt einen Geruch, den die kleinen Quälgeister nicht mögen. Für den Fall, dass Sie doch einmal gestochen werden: Nach dem Stich einer Biene oder Wespe sollten Sie den Stachel möglichst umgehend aus der Haut ziehen, damit er nicht weiteres Gift absondern kann. Kühlen Sie die betroffene Stelle gleich und/oder legen Sie eine aufgeschnittene Zwiebel darauf, damit der Stich weniger anschwillt und schneller verheilt.
Fußpilz vorbeugen
Warme Temperaturen laden dazu ein, so wenig Kleidung wie möglich zu tragen. Auch die Schuhe oder zumindest die Socken fallen dem früher oder später zum Opfer. Das ist an sich auch kein Problem, im Gegenteil: Barfußlaufen tut den Füßen gut. Wer jedoch ohne Socken und mit schwitzigen Füßen in geschlossenen Schuhen unterwegs ist, begünstigt durch das im Schuh entstehende feuchtwarme Milieu die Entstehung von Fußpilz. Aus diesem Grund ist es ratsam, entweder ganz ohne Schuhe zu laufen oder luftige Sandalen ohne Socken zu tragen. Nach dem Baden sollten Sie die Zehenzwischenräume immer gründlich abtrocknen, damit sich dort keine Pilze und Bakterien ansiedeln.