Düsseldorf - Ein Fall aus NRW entlarvt ein gefährliches Versagen der deutschen Verwaltungsbehörden: Durch eine perfide Masche beim Punkteverfahren kann jeder Autofahrer Opfer werden.
20.06.2025 - 13:22:04Systemlücke im deutschen Bußgeldsystem: Wie Identitätsbetrug Unschuldige zu Kriminellen macht – und die Behörden zusehen. Die Behörden schauen weg – und treiben unschuldige Bürger an den Rand der Existenz.
Von der Redaktion
Stellen Sie sich vor, Sie führen ein ganz normales Leben. Sie sind berufstätig, vielleicht sogar selbstständig. Plötzlich reißt Sie ein amtlicher Brief aus allen Wolken: Führerscheinentzug, acht Punkte in Flensburg, einmonatiges Fahrverbot – angeblich wegen wiederholter Verkehrsverstöße. Der Schock sitzt tief, denn Sie wissen: Diese Delikte haben Sie nie begangen. Und was jetzt auf Sie zukommt, ist der blanke Albtraum – finanziell, beruflich und persönlich.
Die perfide Methode: Punktebetrug mit System
Was klingt wie ein ausgedachter Internet-Mythos, ist traurige Realität. Der Betroffene, Unternehmer Dustin Senebald aus NRW, ist einer der wenigen, die überhaupt bemerken, was passiert ist – und den Mut haben, es öffentlich zu machen.
Die Vorgehensweise der Täter ist erschreckend simpel:
Das Opfer? Es lebt weiter in völliger Ahnungslosigkeit – bis irgendwann der finale Schlag kommt: Der Entzug der Fahrerlaubnis, Zustellung an die echte Adresse, kombiniert mit Zahlungsaufforderungen, Fahrverboten und Punkten, die sich unaufhaltsam summiert haben.
Der Albtraum beginnt erst, wenn alles zu spät ist
Dustin Senebald berichtet von schier unglaublichen Erlebnissen:
Die Behörden? Sie schicken die entscheidenden Briefe an Fake-Adressen, erkennen im zentralen Fahreignungsregister (FEAR) nicht einmal offensichtlich falsche Anschriften – und reagieren erst, wenn alles vorbei ist.
„Ich musste erleben, wie die Bußgeldbehörden systematisch versagen. Es reicht offenbar, einen Namen auf einen Briefkasten zu kleben, damit eine fremde Person haftbar gemacht wird. Eine einfache Meldeadressprüfung findet nicht statt“, so Dustin Senebald.
Behördenversagen mit Ansage
Besonders brisant:
In einem der wenigen aufgedeckten Fälle bestätigt sogar die Bußgeldbehörde schriftlich, dass hier ein Betrug vorliegt – ein seltener Lichtblick. Doch auch das ändert am Gesamtproblem nichts.
Der Irrsinn der Bürokratie
Was nach einer schnell lösbaren Angelegenheit klingt („Widerspruch einlegen, fertig!“), ist in Wahrheit ein undurchdringlicher Bürokratie-Dschungel:
Dustin Senebald: „Ich konnte bei mehreren Delikten sogar nachweisen, dass ich zum Tatzeitpunkt nicht einmal in Deutschland war. Das interessierte zunächst niemanden.“
Existenziell für Berufspendler und Selbstständige
Die Folgen gehen weit über Bußgeld und Punkte hinaus. Für Berufspendler, Taxifahrer, Handwerker oder Selbstständige kann der Führerscheinverlust das wirtschaftliche Aus bedeuten. Ganz zu schweigen von psychischer Belastung, Reputationsverlust und der ständigen Angst vor dem nächsten behördlichen Schreiben.
Das System ist zur Einladung für Betrüger geworden – und der ehrliche Bürger steht schutzlos da.
Niemand ist geschützt – jeder kann Opfer werden
Es braucht keine Insiderkenntnisse. Ein Täter benötigt nur einen Namen und eine Adresse. Besonders gefährdet: Menschen mit öffentlichem Profil, wie Dustin Senebald, der regelmäßig im Internet zu Polizeikontrollen und Verkehrsrecht informiert. Aber auch Ex-Partner, Nachbarschaftsstreit oder purer Zufall können reichen, um auf diese Weise ins Visier zu geraten.
Bislang ist der Fall Senebald in seiner Dimension einzigartig dokumentiert – doch Experten sind sich sicher: Diese Systemlücke wird zunehmend ausgenutzt!
Was muss sich ändern?
Fazit: Ein System, das Opfer produziert
Der Fall zeigt: Deutschlands Bußgeldsystem schützt nicht die Unschuldigen, sondern macht sie zu Opfern von Bürokratie und Fahrlässigkeit. Behörden, Politik und Justiz sind gefordert – bevor aus einem Kavaliersdelikt eine nationale Krise wird.
Dustin Senebald steht Medien für Interviews, Akteneinsicht und Hintergrundgespräche zur Verfügung. Originaldokumente, behördliche Schreiben und alle Nachweise über das Behördenversagen sind vorhanden.
Kontakt: dustin@sedura.de
Journalistische Anmerkung: Die Redaktion hat sämtliche Belege gesichtet. Die Dimension des Falls ist nicht nur empörend – sie ist ein Alarmsignal für den Rechtsstaat.
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