Burgwedel - Als Familienunternehmen verschreibt sich ROSSMANN der besonderen Verpflichtung, sich für das Wohl und die Zukunft der nächsten Generation einzusetzen.
17.04.2025 - 08:55:00Alarmierende Medienabhängigkeit bei Kindern: Aktionsbündnis unter ROSSMANN startet bundesweite Aufklärungskampagne. Eine erst kürzlich erschienene DAK-Studie zeigt, dass jedes Vierte Kind zwischen 10 bis 17 Jahren Medien riskant oder sogar krankhaft nutzt. Das sind insgesamt rund 1,3 Millionen Kinder und Jugendliche.[1] Angesichts dieser bedrohlichen Entwicklung und den immer lauter werdenden politischen Debatten über Handyverbote an Schulen und strengere Social-Media-Regulationen, startet ROSSMANN die Kampagne "Lass dein Kind nicht allein im digitalen Raum! Gemeinsam für eine gesunde Kindheit.", unterstützt von einem breiten Aktionsbündnis.
Vor den negativen Auswirkungen von Smartphones auf die kindliche Entwicklung sowie auf die mentale Gesundheit warnen inzwischen Experten einhellig. Zum Kampagnenstart am 17. April veröffentlicht das Drogerieunternehmen online und in Kinos einen Spot, der den Alltag vieler Kinder zeigt, die allein im digitalen Raum auf gefährliche und verstörende Inhalte treffen.
Der Spot zu "Lass dein Kind nicht allein im digitalen Raum! Gemeinsam für eine gesunde Kindheit." sowie praktische Handlungsempfehlungen für Eltern sind auf www.rossmann.de/de/gesundekindheit zu finden. Weitere Aufklärungsmaßnahmen sind das ganze Jahr über geplant.
Als Einkaufsstätte des täglichen Bedarfs, zu deren Kundschaft zahlreiche Eltern gehören, sieht ROSSMANN somit die Möglichkeit, viele Menschen mit der Aufklärungskampagne zu erreichen. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Kindern werden angesprochen. Mit einem interdisziplinären Aktionsbündnis will ROSSMANN für das Thema sensibilisieren und Eltern im Familienalltag unterstützen.
Aktionsbündnis als fachkompetenter Verstärker und Vernetzer
Zu den Partnern gehören das Deutsche Kinderhilfswerk, das Kinderkrankenhaus AUF DER BULT in Hannover, die Fachstelle für Mediensucht return sowie die Kinderhilfsorganisation CHILDREN for a better World e. V.
Als Brücke zwischen Eltern und Schulen engagieren sich die Elterninitiative Smarter Start ab 14, die Bildungsinitiative #wirfürschule und Niedersachsens erste Digitalbotschafterin, Silke Müller, die als Schulleiterin ihrer Vorreiter-"Smart-School" täglich die Herausforderungen der digitalen Welt erlebt. Auch Digitaltrainer Daniel Wolff, der in Hunderten Klassen Workshops führt, ist Teil des Verbunds. Die Kampagne wird zudem von Nummer gegen Kummer und JUUUPORT unterstützt, deren Beratungsangebote Kindern, Jugendlichen und Eltern bei Sorgen und Problemen im Zusammenhang mit digitalen Medien helfen.
Diverse Organisationen wie die Heinz Sielmann Stiftung, das Mentoring-Programm "Balu und Du" und MENTOR - die Leselernhelfer bieten alternative Aktivitäten außerhalb der Online-Welt. Dieser Verbund hat sich bereits in wenigen Wochen als fruchtbarer Arbeitskreis etabliert.
"Als Familienvater und Unternehmer beobachte ich besorgt die Tendenzen einer Medienverwahrlosung, die nachweislich negative Folgen auf die Gesundheit und Entwicklung unserer Kinder hat. Diese Beobachtungen stehen im Widerspruch zu unserer Haltung bei ROSSMANN und unserer selbstverschriebenen Verantwortung gegenüber nachfolgenden Generationen. Daher ist es mir ein persönliches Anliegen, diese deutschlandweite Awareness-Kampagne zu initiieren", sagt Raoul Roßmann, Sprecher der ROSSMANN-Geschäftsführung.
Handys an Schulen: Flickenteppich Deutschland
Unter dem Aktionsbündnis möchte ROSSMANN Eltern darin bestärken, das Thema in Schulen und anderen Einrichtungen im Umfeld des Kindes einzubringen und somit das Bedürfnis nach einer einheitlichen Regelung zu verdeutlichen. Schulen und Lehrkräfte handeln eigenverantwortlich, vereinzelt strengen Bundesländer bereits Schulgesetzesänderungen an - doch weiterhin fehlen bundesweite Maßstäbe. Die Kultusministerkonferenz diskutierte zuletzt lediglich über mögliche Handlungsempfehlungen, während die erfolgreiche Petition der Elterninitiative Smarter Start ab 14 mit 65.000 Zeichnern deutlich macht, dass die Forderung nach smartphonefreien Schulen auf breite Unterstützung stößt.
In ganz Europa wird über Restriktionen wie Handyverbote kontrovers diskutiert, viele Nachbarländer Deutschlands verfolgen bereits eine strengere Handypolitik an Schulen oder planen diese zeitnah durchzusetzen. Auch international führen Maßnahmen wie die Einführung einer Social-Media-Erlaubnis erst ab 16 Jahren in Australien zu einem Umdenken.
Foto: Maik Przyklenk; Bluehouse GmbH / Dirk Rossmann GmbH
Weiteres Bildmaterial auf Anfrage
[1] Wiedemann, H., Thomasius, R., Paschke, K. (2025). Problematische Mediennutzung bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland: Ergebnisbericht 2024/2025. Ausgewählte Ergebnisse der siebten Erhebungswelle im September/Oktober 2024. DAK-Gesundheit. Verfügbar unter: www.dak.de/mediensucht
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