Bewaffnete, Konflikte

BONN - Gaza, Ukraine, Sudan, Demokratische Republik Kongo: Bewaffnete Konflikte führen in all diesen Ländern und Regionen zu einer dramatischen Zuspitzung der humanitären Lage.

15.05.2024 - 12:16:33

Bewaffnete Konflikte verschärfen humanitäre Lage dramatisch / Gaza, Ukraine, Sudan, DR Kongo: Millionen Menschen brauchen dringend Nahrung, medizinische Versorgung und Schutz vor Gewalt. "Um angemessen zu helfen, ist unser Bündnis auf Spenden für diese Krisenherde angewiesen, denn Millionen Menschen brauchen Nahrungsmittel, medizinische Versorgung und Schutz vor Gewalt", betont Maria Rüther, die neue Hauptgeschäftsführerin von "Aktion Deutschland Hilft".

Hunger- und Flüchtlingskrisen

"Die Situation in Gaza ist katastrophal, mehr als 70 Prozent der Bevölkerung im Norden leiden derzeit unter einer extremen Nahrungsmittelknappheit. Eine Hungersnot steht unmittelbar bevor und könnte noch im Mai zur bitteren Realität werden", warnt Simone Walter, Nothilfekoordinatorin unserer Bündnisorganisation Help - Hilfe zur Selbsthilfe.

In der kriegsgeschüttelten Ukraine sind rund 40 Prozent der Bevölkerung auf humanitäre Hilfe angewiesen. Und die humanitären Katastrophen im Sudan und in der Demokratischen Republik Kongo gehören zu den schwersten unserer Zeit - auch wenn sie vergleichsweise wenig im Fokus öffentlicher Aufmerksamkeit stehen. In beiden Ländern führt die Eskalation der Gewalt zu Hunger und Flucht. Millionen Menschen suchen vorwiegend in ihrer Heimat oder in den - meist ebenfalls armen - Nachbarländern Schutz. Doch auf der Flucht sind vor allem Frauen und Kinder oft neuer Gewalt ausgesetzt, und in überfüllten Camps drohen den Ankommenden Seuchen und Mangelernährung. Gut acht Millionen Menschen aus dem Sudan sind derzeit auf der Flucht, und in der DR Kongo hungern rund 25 Millionen Menschen.

Vor diesem Hintergrund mahnt Maria Rüther: "Es ist Besorgnis erregend, dass im Bundeshaushalt 2025, der aktuell in Berlin verhandelt wird, Kürzungen bei der humanitären Hilfe drohen. Denn wir als großes von Spenden getragenes Bündnis leisten Nothilfe für viele Millionen Menschen weltweit. Gerade in Zeiten multipler internationaler Krisen sind starke staatliche Akteure, die ungeschmälert dem Gebot der Menschlichkeit folgen, jedoch unverzichtbar."

Das tun die Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft"

Zugang für humanitäre Hilfe muss offen sein

Eines ist all diesen Krisen gemeinsam: Die Hilfe erfolgt unter schwierigsten Bedingungen. Der Zugang in die Krisengebiete ist häufig eingeschränkt, sodass Menschen in höchster Not von Hilfe abgeschnitten sind. Helfer:innen von Bündnisorganisationen und lokalen Partnerorganisationen setzen sich bei ihrer Arbeit häufig großen Gefahren aus, sodass die Sicherheitslage oft täglich, ja stündlich neu bewertet werden muss. "In all diesen Konflikten muss der humanitäre Bedarf der Betroffenen und die Sicherheit der Helfer:innen höchste Priorität haben", so Maria Rüther. "Dazu müssen Waffen schweigen und die Zugänge für humanitäre Hilfe offen sein."

An die Redaktionen: Wir vermitteln Ihnen gerne Gesprächs- und Interviewpartner:innen zur humanitären Lage in den Krisenregionen sowie zur Nothilfe der Bündnisorganisationen.

"Aktion Deutschland Hilft", Bündnis deutscher Hilfsorganisationen, bittet um Spenden für die Not leidenden Menschen.

Spenden-Stichwort: "Flüchtlinge weltweit"

IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (SozialBank)

Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de

Pressekontakt:

Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse@aktion-deutschland-hilft.de
www.aktion-deutschland-hilft.de

Original-Content von: Aktion Deutschland Hilft e.V. übermittelt durch news aktuell

http://ots.de/5831d0

@ presseportal.de