Verbrauchertipp, Heizen

Berlin - Da ist der Frühling! Zumindest sind bei Temperaturen um 15 Grad die ersten Vorboten deutlich spürbar.

04.03.2025 - 08:05:00

Verbrauchertipp | Heizen und Lüften im Frühling: Mit diesen Tipps sparen Sie Energie und Kosten. Morgens und abends wird es jedoch weiterhin empfindlich kalt. Diese Wechseltemperaturen bieten großes Optimierungspotenzial für alle, die in dieser Übergangszeit effizient heizen und lüften möchten. "Mit der richtigen Heiz- und Lüftstrategie lässt sich jetzt im letzten Drittel der Heizperiode bares Geld sparen", sagt Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG).

Tipp 1: Konstanz bei Jojo-Temperaturen

Bei wechselnden Außentemperaturen ist Konstanz gefragt. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten beständig auf niedriger Stufe heizen. Das gilt insbesondere in schlecht gedämmten Bestandsgebäuden. "Zu häufiges Hoch- und Runterdrehen der Heizkörper-Thermostate verbraucht zu viel Energie und somit Heizkosten", sagt Markus Lau. Ein weiterer Vorteil der Heizkonstanz: Sinken die Temperaturen am Abend wieder in Richtung Nullpunkt lässt sich die Wohlfühltemperatur viel schneller erreichen. Generell gilt: Beim Heizen im Frühling nicht zu stark an den schwankenden Außentemperaturen orientieren.

Tipp 2: Frühlingslüften - öfter und länger als im Winter

Beim Thema Lüften im Frühling gilt: Häufiger und länger als in den Wintermonaten. Idealerweise drei- bis viermal täglich lüften für jeweils 10 bis 15 Minuten. "Warme Frühlingsluft enthält mehr Feuchtigkeit. Daher dauert es beim Lüften länger, bis sie zusätzliche Feuchtigkeit etwa aus Bad oder Küche aufnimmt", sagt Markus Lau. Auch beim Lüften lässt sich durch einfache Tipps Energie sparen: Um möglichst wenig Raumwärme zu verlieren, am besten nachmittags das letzte Mal lüften, um noch warme Frühlingsluft hereinzulassen. Das verhindert, dass die Raumtemperatur zu stark absinkt, wenn nach Sonnenuntergang nur noch kältere Luft von außen hereinströmt.

Extra-Tipp Lüften:

Für schnellen Luftaustausch sind Stoß- und Querlüften - also das gleichzeitige Öffnen gegenüberliegender Fenster - ideal. Fenster auf Kipp stellen ist hingegen wenig effizient. Der optimale Lüftzeitpunkt lässt sich auch durch ein Hygrometer bestimmen, das die Luftfeuchte im Raum misst. Gelüftet werden sollte, wenn sie über 65 Prozent steigt. Anschließend sollte die Luftfeuchte bei unter 50 Prozent liegen.

Tipp 3: Frühjahrsputz für Heizkörper

Auch Heizkörperbürsten und Putzlappen können jetzt die Effizienz der Heizkörper steigern. Denn verschmutze Heizkörper arbeiten nicht effizient. Sie verbrauchen unnötig viel Energie, um Wohnräume zu erwärmen. "Es lohnt sich daher auch aus Kostengründen, beim Frühjahrsputz Heizkörper von Staub und Schmutz zu befreien", sagt Markus Lau. "Neben den Außenflächen am besten auch die Zwischenräume gründlich reinigen. Die sauberen Heizkörper arbeiten anschließend wieder effizienter und sparen Energie sowie Heizkosten. Beim Putzen lohnt sich ein genauerer Blick auf die Heizkörper in Bad und Küche. Sie sind häufig am schmutzigsten, da durch die erhöhte Luftfeuchtigkeit mehr Flusen und Staub auf den Oberflächen kleben bleiben. Vor der Reinigung am besten die Heizkörper ausschalten und warten bis sie abgekühlt sind.

Energieträger Flüssiggas:

Flüssiggas (LPG) - nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG, Methan) - besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Die erneuerbaren Varianten sind als biogenes Flüssiggas und künftig als Dimethylether (rDME) verfügbar. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

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