ADAC warnt: Hohes Wildunfall-Risiko durch Umstellung auf Sommerzeit / Wildwechsel meist in der Dämmerung / Fahrweise vor allem an Wäldern und Wiesen anpassen
29.03.2024 - 10:00:00ADAC warnt: Hohes Wildunfall-Risiko durch Umstellung auf Sommerzeit / Wildwechsel meist in der Dämmerung / Fahrweise vor allem an Wäldern und Wiesen anpassen. München - In der Nacht vom 30. auf den 31. März 2024 werden die Uhren auf Sommerzeit umgestellt. Dadurch steigt das Risiko für Wildunfälle, da die Tiere wieder vermehrt zur Dämmerung unterwegs sind. Wildunfälle können im schlimmsten Fall tödlich enden und verursachen jährlich teure Sachschäden.
Durch das Vorstellen der Uhr sind im morgendlichen Berufsverkehr wieder mehr Autos während der Dämmerung unterwegs. Genau dann sind Wildtiere wie Wildschweine und Rehe allerdings besonders umtriebig, sie wechseln etwa vom Schlaf- zu ihrem Futterplatz und wollen dabei häufig die Fahrbahn überqueren. Dazu kommt, dass Autofahrer potenziell unaufmerksamer sind, vielen macht die "geraubte" Stunde Schlaf zu schaffen. Doch schon eine leicht reduzierte Reaktionsgeschwindigkeit verlängert den Anhalteweg erheblich.
2022 gab es laut Gesamtverband der Versicherer (GDV) 265.000 Wildunfälle, davon über 2000 mit Personenschäden. Die Dunkelziffer dürfte allerdings recht hoch liegen, denn nicht jeder Fall wird gemeldet.
Der ADAC empfiehlt, vor allem umsichtiges und vorausschauendes Fahren.
Mehr Infos zu Wildunfällen gibt es auf ADAC.de.
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