Bayern, Torfestival

Mit acht Toren nach der Pause versüßt der FC Bayern gegen hilflose Darmstädter das Comeback von Manuel Neuer.

28.10.2023 - 17:33:13

Bayern mit Torfestival bei Neuer-Comeback - Union verliert. Für Union Berlin wird die Lage nach der nächsten Pleite immer bedrohlicher.

  • Stand beim Sieg gegen Darmstadt wieder im Bayern-Tor: Manuel Neuer. - Foto: Tom Weller/dpa

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  • Gladbach gewann zuhause gegen Heidenheim mit 2:1. - Foto: Federico Gambarini/dpa

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  • Unions Rani Khedira musste im Spiel gegen Werder nach einer Roten Karte vom Platz. - Foto: dpa

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  • 1899 Hoffenheim feierte einen Auswärtssieg beim VfB Stuttgart. - Foto: Marijan Murat/dpa

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  • Der FC Augsburg konnte die Partie daheim gegen Wolfsburg noch drehen. - Foto: Daniel Löb/dpa

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Stand beim Sieg gegen Darmstadt wieder im Bayern-Tor: Manuel Neuer. - Foto: Tom Weller/dpaGladbach gewann zuhause gegen Heidenheim mit 2:1. - Foto: Federico Gambarini/dpaUnions Rani Khedira musste im Spiel gegen Werder nach einer Roten Karte vom Platz. - Foto: dpa1899 Hoffenheim feierte einen Auswärtssieg beim VfB Stuttgart. - Foto: Marijan Murat/dpaDer FC Augsburg konnte die Partie daheim gegen Wolfsburg noch drehen. - Foto: Daniel Löb/dpa

Der FC Bayern hat sich mit einem Tor-Spektakel beim Comeback von Torwart Manuel Neuer für zumindest eine Nacht an die Spitze der Fußball-Bundesliga gesetzt.

Die Münchner gewannen eine zunächst von drei Platzverweisen geprägte Partie gegen Aufsteiger SV Darmstadt 98 eindrucksvoll mit 8:0 (0:0) und verdrängten vor den Sonntagsspielen Bayer Leverkusen von Platz eins. Zudem profitierte der Titelverteidiger am neunten Spieltag von der 2:3 (0:2)-Heimniederlage des VfB Stuttgart gegen die TSG Hoffenheim, mit der die Serie der Schwaben von sechs Siegen nacheinander endete.

Union Berlin kassierte beim 0:2 (0:1) bei Werder Bremen bereits die zehnte Pflichtspiel-Pleite in Serie und bringt Trainer Urs Fischer immer stärker in Erklärungsnot. Beim FC Augsburg feierte der neue Trainer Jess Thorup mit dem 3:2 (1:2) gegen den VfL Wolfsburg eine gelungene Heimpremiere. Borussia Mönchengladbach bezwang Neuling 1. FC Heidenheim mit 2:1 (1:1).

Dreimal Rot in München

In München stand zu Beginn Schiedsrichter Martin Petersen im Mittelpunkt. Schon in der vierten Minute stellte der Referee Nationalspieler Joshua Kimmich wegen einer Notbremse vom Platz. Dann schickte er auch die Darmstädter Klaus Gjasula (21. Minute) und Matej Maglica (41.) vom Feld. 

Nach der Pause nutzten die Bayern ihre Überzahl gnadenlos aus. Dreimal Harry Kane (51./56./88.), je zweimal Leroy Sané (56./64.) und Jamal Musiala (60./76.) sowie Thomas Müller (71.) schossen den Kantersieg der jetzt entfesselten Hausherren heraus. Keeper Neuer blieb bei seiner Rückkehr 323 Tage nach seinem folgenschweren Ski-Unfall ohne Gegentor.

Ohne den verletzten Top-Torjäger Serhou Guirassy setzte es für die Stuttgarter erstmals seit dem zweiten Spieltag wieder einen Dämpfer. Grischa Prömel (4.), Wout Weghorst per Strafstoß (21.) und Robert Skov (66.) trafen für Hoffenheim. Die Tore von Chris Führich (61.) und Deniz Undav (73.) waren für den VfB zu wenig, um die zweite Saisonniederlage zu verhindern. Undav scheiterte in Hälfte eins per Elfmeter an TSG-Keeper Oliver Baumann (30.).

Union-Krise verschärft sich

Für den 1. FC Union wird die sportliche Krise immer schlimmer. Ein Eigentor von Abwehrchef Robin Knoche (38.) und ein Treffer von Marvin Ducksch (75.) besiegelten die nächste Schlappe für die Köpenicker. Zudem sah Rani Khedira noch Rot (60.).

Erneut große Moral bewiesen die Augsburger, die wie in der Vorwoche in Heidenheim auch gegen Wolfsburg das Spiel nach einem Rückstand drehten. Phillip Tietz (17.), ein Eigentor von Sebastiaan Bornauw (79.) und Arne Engels (81.) bescherten Coach Thorup den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Jonas Wind (35.) und Lovro Majer (45./Foulelfmeter) hatten Wolfsburg vor der Pause noch 2:1 in Führung gebracht. Nach einer Gelb-Roten Karte für Felix Uduokhai (87.) musste Augsburg zum Schluss noch einmal zittern.

Den zweiten Saisonsieg der Gladbacher stellten Alassane Plea (4.) und ein Eigentor von Jonas Föhrenbach (52.) sicher. Heidenheim hatte durch Eren Dinkci (38.) zwischenzeitlich ausgeglichen.

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