Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer hat das Verhalten der Grünen bei den Verhandlungen über das Sondervermögen gelobt.
14.03.2025 - 17:00:00Neubauer kritisiert Merz beim Sondervermögen
Darin würden Investitionen in den Natur- und Klimaschutz nicht genügend präzisiert, wie Neubauer kritisiert: "Der Führungskreis der Union hat sich in Sachen Ökologie bisher als wahlweise desinteressiert, ignorant oder reaktionär präsentiert. Deshalb müssen möglichst viele klare Regeln in die Investitionspläne, damit ökologische Ausgaben nicht vom Interpretationsspielraum der Union abhängen." Neubauer sagte zudem, dass Sicherheit nicht "mit der Menge an Panzern" gleichzusetzen sei: "Sicherheit bedeutet auch: Wie gut sind wir vor der Klimakatastrophe geschützt? Wie stabil ist unsere Demokratie, wie solidarisch unsere Gesellschaft?" Die Aktivistin fordert "eine Politik, die sich wirklich um die Sicherheit der Menschen in Deutschland und Europa kümmert, aber nicht ideologisch vereinnahmt ist von den Wachstumsprognosen von Rheinmetall". Schulden seien eine "Belastung für die junge Generation, doch die viel größere Belastung ist ein Land, das auseinanderfällt, weil seit Jahrzehnten strukturell nicht genug investiert wurde. Schuldenfrei geht es nicht in die Zukunft", sagte Neubauer.