Die deutsche Tabakwirtschaft hat Pläne von Deutschlands Nachbarland Frankreich scharf kritisiert, wonach ab Juli ein Rauchverbot an öffentlichen Orten wie Parks, Bushaltestellen und vor Schulen gelten soll.
30.05.2025 - 14:33:59Tabakwirtschaft fürchtet Bevormundung und Verdrängung von Rauchern
Eine Gefährdung Umstehender könne ausgeschlossen werden. Die französische Regierung hat ein Rauchverbot an öffentlichen Orten wie Parks, Bushaltestellen und vor Schulen verkündet. Ziel des Gesetzes sei es, Kinder zu schützen, sagte Gesundheitsministerin Catherine Vautrin der Zeitung Ouest-France. "An Orten, an denen sich Kinder aufhalten, muss der Tabak verschwinden", sagte sie. Die Freiheit, zu rauchen, "endet dort, wo das Recht der Kinder auf saubere Luft beginnt", fügte sie hinzu. Das Verbot soll demnach ab Juli für öffentliche Orte gelten, an denen sich auch Kinder aufhalten, also etwa für Strände, Parks, die Umgebung von Schulen, Bushaltestellen oder Sportanlagen. Eine Missachtung könne eine Geldstrafe von bis zu 135 Euro nach sich ziehen.