Cybermobbing unter Kindern und Jugendlichen hat sich zuletzt weiter verschärft.
23.10.2024 - 11:15:03Studie: Immer mehr Heranwachsende von Cybermobbing betroffen
13 Prozent der Kinder und Jugendlichen haben aus Verzweiflung schon einmal zu Alkohol, Tabletten oder Drogen gegriffen und jeder vierte Betroffene äußerte Suizidgedanken (26 Prozent). Im Vergleich zur Vorgängerstudie 2022 haben sich die schulischen Präventionsangebote unterschiedlich entwickelt. Positive Entwicklungen sind zum Beispiel anhand der Aussage "An meiner Schule lernen wir, wie man sich bei Cybermobbing verhält" mit einer Steigerung von sieben Prozentpunkten (von 48 Prozent auf 55 Prozent) zu erkennen. Eine negative Entwicklung ist jedoch bei der Unterstützung der Opfer feststellbar, die im Vergleich zu 2022 um neun Prozentpunkte (von 37 Prozent auf 28 Prozent) gesunken ist. Für die Studie wurden von Mai bis Juli 2024 insgesamt 637 Lehrer, 1.061 Eltern sowie 4.213 Schüler bundesweit zum Thema Mobbing und Cybermobbing befragt. Die Erhebung fand online statt.