Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) will nicht mit Baby im Bundestag sprechen.
11.11.2025 - 01:00:00Hubertz will nicht mit Baby im Bundestag reden
Vor ihr wurden Kristina Schröder (CDU) und Manuela Schwesig (SPD), beide jeweils als Familienministerinnen, im Amt Mutter. Schröder sorgte 2011 für Aufsehen, als sie ihr Baby mit ins Ministerium brachte. Hubertz will nun die acht Wochen nach der Geburt in den Mutterschutz gehen. "Danach lässt es sich aktuell noch nicht erahnen, wie die Situation ist und welche Bedürfnisse das Baby haben wird. Aber natürlich werde ich mit meinem Kind unterwegs sein, ob im Bundestag oder im Ministerium", sagte sie. Mit Blick auf die Anfeindungen, die sie im Netz nach Bekanntgabe ihrer Schwangerschaft erlebte, sagte Hubertz: "Ich möchte mich davon nicht unterkriegen lassen. Wir müssen dagegenhalten, damit wir diese Diskussion in zehn Jahren nicht immer noch führen müssen. Ich habe gedacht, wir wären im Jahr 2025 schon weiter." Juristisch vorgegangen sei sie gegen die Kommentare aber nicht. "Nein, es waren keine Morddrohungen, sondern blöde Kommentare. Da ist meine Devise: drüberstehen und es nicht zu nah an mich heranlassen."


