Wesel - Zu dritt im Streifenwagen? Das hat einen guten Grund.

Mit großer Freude begrüßte Polizeidirektor Wolfgang Tühl heute im Weseler Kreishaus in Vertretung für den Abteilungsleiter der Polizei und im Namen des Landrates insgesamt 59 Kommissaranwärterinnen und Kommissaranwärter des Einstellungsjahrgangs 2024.

Für die Studierenden der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW beginnt nun ein ganz besonderer Abschnitt ihrer Ausbildung: das erste Praktikum im Rahmen des dreijährigen Bachelorstudiengangs.

In den kommenden Wochen werden die Anwärterinnen und Anwärter im Kreis Wesel gemeinsam mit erfahrenen Polizeibeamtinnen und -beamten auf Streife gehen - und somit erstmals die polizeiliche Praxis hautnah erleben. Dabei gilt: Lernen im echten Einsatzgeschehen.

Die jungen Kolleginnen und Kollegen werden von speziell geschulten Tutorinnen und Tutoren begleitet und erhalten so eine intensive und qualitätsorientierte Ausbildung direkt im Dienstalltag. Theorie und Praxis greifen hier eng ineinander - ein zentraler Bestandteil unserer Ausbildungskonzeption.

Wer also in den nächsten Tagen drei statt zwei Uniformierte im Streifenwagen sieht, braucht sich nicht zu wundern: Unsere Nachwuchskräfte sind unterwegs, um zu lernen - und gleichzeitig schon heute Verantwortung zu übernehmen.

Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Wesel um Nachsicht, sollte es im Rahmen dieser begleiteten Einsätze gelegentlich zu Verzögerungen oder Rückfragen kommen. Die praktischen Erfahrungen, die unsere angehenden Polizistinnen und Polizisten dabei sammeln, sind wichtige Bausteine für eine starke und qualitativ hochwertige Polizeiarbeit im Kreis Wesel und im Land NRW.

Wir freuen uns sehr über die Verstärkung und wünschen allen neuen Praktikantinnen und Praktikanten einen guten, lehrreichen und sicheren Start!

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