Siegen-Wittgenstein - Herrliche Sandstrände, eine charmante Altstadt und mediterranes Flair: So beschreiben Reiseexperten den französischen Urlaubsort Sainte-Maxime.
18.07.2025 - 09:13:47Von Wittgenstein an die Côte d'Azur: Polizeibeamtin aus Siegen-Wittgenstein unterstützt die Polizei in Südfrankreich - #polsiwi. Die Stadt liegt mit seinen rund 14.000 Einwohnern nur einen Steinwurf von St. Tropez entfernt, was den Meisten wahrscheinlich eher ein Begriff ist.
Wo andere Urlaub machen, wird eine Polizistin aus Siegen-Wittgenstein ab der kommenden Woche für rund drei Wochen arbeiten. Rike Korte, die normalerweise in Bad Berleburg im Dienst ist, hat sich erfolgreich auf die "Europäischen Kommissariate" beworben, auf die das Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten Anfang April hingewiesen hatte.
"Ich habe mich riesig gefreut, dass ich eine Zusage erhalten habe. Damit hätte ich bei meiner allerersten Bewerbung nicht gerechnet", sagte Rike Korte im Vorfeld ihres Aufenthaltes. Dabei lief der Auswahlprozess recht geschmeidig und schnell. Nach dem Sprachtest und einem kleinen Auswahlgespräch konnte zügig Vollzug gemeldet werden.
"Ich hatte Französisch im Abitur und bin dadurch zumindest immer mit der Sprache in Berührung gewesen. In den letzten Wochen habe ich die Kenntnisse dann mittels einer Sprach-App auf dem Handy nochmal intensiviert. Auch die polizeispezifischen Vokabeln, die ja durchaus schon speziell sind, sollten nun kein größeres Problem werden", fasst Korte zusammen.
Ihr Einsatzort ist - wie oben beschrieben - die Stadt Sainte-Maxime. Dazu muss jeder seine Uniform, Dienstwaffe und persönliche Ausrüstung selbst mitbringen. Wie genau der tägliche Dienst aussieht und welche Aufgaben auf die Kräfte warten, ist noch nicht ganz klar. Grundsätzlich stehen aber natürlich die Streifentätigkeit und die Sprachunterstützung für deutsche Urlauber im Fokus.
"Direkt gegenüber von der Wache ist der Strand. Es könnte also schlechtere Aussichten geben", so die 24-jährige Polizeikommissarin, die 2019 bei der Polizei ihre Ausbildung angefangen hat und seit 2022 fertig ist. Zudem muss sie sich nicht um Unterbringung und Verpflegung kümmern, da dies durch die französische Polizei gestellt wird.
Ganz unvorbereitet macht sich die junge Beamtin am kommenden Wochenende aber nicht auf die rund 1.250 Kilometer lange Strecke von Bad Berleburg nach Südfrankreich. Es existiert eine WhatsApp-Gruppe, in der die derzeit eingesetzten Kolleginnen und Kollegen bereits Erfahrungen schildern, Tipps geben und die Neuankömmlinge vorbereiten.
Auf die Frage, worauf sie sich am meisten freut, gibt es von Rike Korte eine einfache Antwort: "Ich würde es wirklich schön finden, wenn uns deutsche Urlauber erkennen und uns ansprechen. Wenn wir dann noch helfen können, wäre es perfekt. Denn genau dafür sind wir ja auch da."
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