Projekt Korrekt: Polizei kontrollierte zur Sicherheit schwacher Verkehrsteilnehmer - 2505030
08.05.2025 - 10:35:38Projekt Korrekt: Polizei kontrollierte zur Sicherheit schwacher Verkehrsteilnehmer - 2505030. Kreis Mettmann - Zahlreiche Beamtinnen und Beamte der Kreispolizeibehörde Mettmann haben am Mittwoch (7. Mai 2025) einen Schwerpunkteinsatz zur Verkehrssicherheit von Fußgängerinnen und Fußgängern sowie von Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern im öffentlichen Straßenverkehr in den Städten Ratingen, Hilden, Langenfeld und Monheim am Rhein durchgeführt.
Im Rahmen ihres Konzeptes "Projekt Korrekt" war die Polizei in der Zeit von 7.30 Uhr bis 14 Uhr eingesetzt. Unterstützt wurden die speziell ausgebildeten Beamtinnen und Beamten der Direktion Verkehr unter anderem von Einsatzkräften des Wach- und Wechseldienstes sowie von Kräften der Wuppertaler Bereitschaftspolizei.
Im Fokus des Schwerpunkteinsatzes standen auch die Auto- und Lkw-Fahrerinnen und -fahrer, welche die sogenannten "schwachen" Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer mit ihrem Fehlverhalten im Straßenverkehr behindern oder sogar gefährden.
Die Beamtinnen und Beamten führten im Rahmen des Einsatzkonzeptes zahlreiche konstruktive Präventionsgespräche. In insgesamt 66 Fällen musste jedoch das Fehlverhalten von Verkehrsteilnehmenden repressiv geahndet werden. Hierbei richteten sich 22 Maßnahmen gegen Radfahrende oder zu Fußgängerinnen beziehungsweise Fußgänger (insbesondere wegen der Nichtbeachtung der Verkehrsflächennutzung / Rechtsfahrgebot) und 44 gegen Kraftfahrzeugführerinnen und -führer (insbesondere wegen Vorfahrtsverstößen).
Neben den genannten Maßnahmen führte die Polizei auch gezielte Geschwindigkeitsüberwachungen auf dem außerörtlichen Kahlenbergsweg in Ratingen durch. Hierbei wurden insgesamt 70 Verstöße festgestellt.
Ein weiterer Fokus der Polizei lag auch in der Kontrolle des Seitenabstands beim Überholen von Radfahrenden. Unter dem Motto "Bleibe fair, halte Abstand!" hatte die Polizei in Zusammenarbeit mit der Kreisverkehrswacht und dem Kreis Mettmann hierzu Plakate im öffentlichen Straßenverkehr angebracht, um die Verkehrsteilnehmenden auf die nötigen Sicherheitsabstände beim Überholen von Radfahrern aufmerksam zu machen: Innerorts müssen Autofahrerinnen und Autofahrer mindestens 1,50 Meter Abstand zum Radfahrenden einhalten, außerorts sind es zwei Meter. "Nur durch gegenseitige Rücksichtnahme kann ein konfliktfreies und sicheres Miteinander im Straßenverkehr erreicht werden. Mit der Kampagne wollen wir dazu beitragen, dass es weniger gefährliche Situationen mit Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern gibt", betont Landrat Thomas Hendele.
Tatsächlich mussten jedoch im Rahmen der Schwerpunktkontrolle Verstöße dieser Art nicht geahndet werden.
Das schon im Jahr 2012 initiierte "Projekt Korrekt" soll der Bekämpfung von Verkehrsunfällen mit Fußgängerinnen und Fußgängern, Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern dienen und für mehr Sicherheit auf unseren Straßen sorgen. Die vorgenannten sogenannten "schwachen" Verkehrsteilnehmer besitzen keine "Knautschzone" und haben daher ein hohes Risiko, bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt zu werden.
Der Schwerpunkt der polizeilichen Projekt-Aktionen liegt verstärkt in den Kommunen mit regional erkennbar stärkerem Fahrradverkehr
Erkannte Ursachen von Radfahrunfällen sind z.B. das Benutzen der falschen / verbotenen Fahrbahn, das Nichtbeachten des Rechtsfahrgebotes sowie unvorsichtiges Ein- und Anfahren in den Verkehrsraum. Fußgängerinnen und Fußgänger hingegen überschreiten oft Fahrbahnen, ohne überhaupt auf den Verkehr zu achten oder überqueren solche bei dichtem Verkehr an anderer Stelle, als sinnvoll und / oder vorgegeben (Fußgängerampel, Überweg). Die Ablenkung im Straßenverkehr durch die Nutzung von Mobiltelefonen ist leider eine verstärkt auftretende Unfallursache, welche bei nahezu allen Verkehrsarten feststellbar ist.
Fragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
Polizeipressestelle
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 982-1010
Telefax: 02104 982-1028
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