HZA-P, Größter

Potsdam - Insgesamt 68 Kilogramm Cannabis verteilt auf zwei Gepäckstücke von zwei jungen Japanern, die über Doha aus Bangkok einreisten, erschnüffelte Zollhündin Heidi Anfang April am Flughafen BER.

24.04.2025 - 07:10:00

HZA-P: Größter Cannabisaufgriff in der Geschichte des Flughafens BER / Zollhündin Heidi entdeckt 68 Kilogramm Cannabis bei zwei Reisenden aus Bangkok - doch dabei bleibt es nicht. Eine daraufhin durchgeführte Gepäckkontrolle bestätigte Heidis Spürnase. Beim Öffnen der Koffer kamen diverse Vakuumtüten, umwickelt mit einer grauen Folie, die eine grünbraune krautähnliche Substanz enthielten, zum Vorschein. Ein anschließender Drogentest verlief positiv auf Cannabis. Keiner der beiden mutmaßlichen Schmuggler wollte sich zur Sache äußern.

Nur zwei Wochen später stellten die Zöllner am Flughafen BER mehr als 50 Kilogramm Cannabis im Gepäck einer jungen Deutschen sicher, die ebenfalls aus Doha einreiste. Erste Auffälligkeiten ergab eine Röntgenkontrolle des Reisegepäcks der 18-jährigen Frau. Beim Öffnen des Koffers zählten die Beamten insgesamt 91 Stück Vakuumbeutel mit einer braun-grünartigen Substanz und einem Gewicht von 52,31 Kilogramm. Auch hier reagierte der Drogentest eindeutig auf Cannabis.

Zuletzt zog der Zoll am Flughafen BER am Ostermontag über 30 Kilogramm Cannabis aus dem Verkehr. Die Täterin, eine in Thailand gebürtige Deutsche, reiste aus Bangkok ebenso über Doha nach Deutschland ein. Sie gab an, dass das mitgeführte Gepäck nicht ihr selbst gehöre. Aus diesem Grund könne sie beim Öffnen der mit Zahlenschlössern versehenen Gepäckstücke nicht helfen. Der Zoll kontrollierte trotzdem und wurde schnell fündig. In den Koffern befanden sich diverse Vakuumbeutel mit der klassischen grünbraunen krautigen Substanz. Der Drogentest bestätigte auch hier den Verdacht auf Cannabis.

Die Zöllner nahmen sowohl die beiden 27-jährigen Männer als auch die beiden jungen Frauen vorläufig fest und leiteten gegen sie ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Bannbruchs i.V.m. dem Konsumcannabisgesetz (KCanG) ein. Sämtliches Beweismaterial sowie der Inhalt der Koffer, Smartphones und Laptop, wurden sichergestellt.

Die weiteren Ermittlungen in allen drei Fällen führt nun das Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg.

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