Pinneberg - Die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH hat sich als einer der drei ersten Rettungsdienste im Land den umfangreichen Überprüfungen des Qualitätsmanagements für den Rettungsdienst im nördlichsten Bundesland gestellt und nun dafür das Zertifikat erhalten.
04.12.2023 - 15:00:10RKiSH: Landesweites Siegel für zertifizierte Qualität im Rettungsdienst. Bei der Übergabe wurden die Struktur und Prozesse der RKiSH für die Patientenversorgung gelobt.
Die einheitliche Organisation und Durchführung der Notfallrettung und des Krankentransportes in den fünf Kreisen der Gesellschaft - Dithmarschen, Pinneberg, Rendsburg-Eckernförde, Segeberg und Steinburg - ist grundsätzlich schon eine große Aufgabe. Die RKiSH als hundertprozentige Tochter der fünf Gebietskörperschaften ist seit 2005 mit dieser Aufgabe betraut. Bereits seit dem Jahr 2007 hat sie ein Qualitätsmanagement nach der internationalen Norm DIN EN ISO 9001 eingeführt.
Umso mehr begrüßt die RKiSH, dass im Rettungsdienstgesetz des Landes Schleswig-Holstein festgeschrieben wurde, dass nun alle Träger landesweit zur Umsetzung einer Qualitätsrichtlinie speziell für den Rettungsdienst verpflichtet sind.
Seit dem vergangenen Jahr werden die Überprüfungen (Audits) nun anhand landesweit einheitlicher Prüfkataloge und Checklisten durchgeführt. Der dafür gemeinsam mit allen Trägern definierte Standard im Land ist im bundesweiten Vergleich sehr hoch.
Jens Parey, Leiter der Stabsstelle Qualitätsmanagement bei der RKiSH, ging während der Zertifikatsübergabe kurz auf die Unterschiede zwischen einer üblichen Zertifizierung gemäß DIN EN ISO 9001 und der Schleswig-Holstein-Variante ein. "Die QM-Richtlinie Schleswig-Holstein zielt spezifischer auf den operativen Rettungsdienst ab, die DIN bildet den großen Rahmen ab. Jedes Audit kostet vor allem Zeit, ist in all den Jahren dennoch zum Tagesgeschäft geworden. Es besteht ein hoher Standard, der aber gut leistbar ist."
"Das Ergebnis ist sehr erfreulich und es ist gut, dass der Blick von außen stattfindet. So können wichtige Erkenntnisse gewonnen und in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden", lobte der stellvertretende Geschäftsführer der RKiSH, Jan Osnabrügge. "Es freut uns, dass wir unter den ersten drei Rettungsdiensten des Landes sind, die das Zertifikat jetzt verliehen bekommen haben."
Martin von Holten, Rettungsdienstmanager der HLR aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg hat das Audit bei der RKiSH verantwortlich geleitet und ermutigte in seinen Grußworten bei der Zertifikatsübergabe, das Qualitätsmanagement (QM) weiter mit Leben zu füllen und alle Beteiligten dabei mitzunehmen. "QM kann die Klarheit schaffen, dass Veränderung nötig ist. Alles ist QM: Ein Spiegel für Verantwortung und gleichzeitig auch Risikobewusstsein", so von Holten.
Die Koordinierungsstelle Rettungsdienst beim Schleswig-Holsteinischen Landkreistag und Städteverband Schleswig Holstein bescheinigte in dem zwei Jahre gültigen Zertifikat, dass die RKiSH das Qualitätsmanagement nach der Richtlinie für den Rettungsdienst in Schleswig-Holstein eingeführt hat und anwendet.
Thomas Jürgensmann als Referent der Koordinierungsstelle Rettungsdienst richtete den Fokus auf alles das, was innerhalb der verschiedenen Rettungsdienste des Landes Schleswig-Holstein schon gut läuft. "Besser geht immer, aber es ist schon ganz viel da, was richtig gut funktioniert, wie zum Beispiel Beschaffung und Vernetzung", so Jürgensmann bei der Übergabe des Zertifikats.
Die über eine Million Menschen im Einsatzgebiet der RKiSH können nicht nur für die nächsten zwei Jahre sicher sein, dass die Notfallrettung und der Krankentransport in den fünf Kreisen der Kooperation funktioniert. "Unser Fokus liegt auf der Patientenversorgung und nicht auf dem eigenen Befinden.", sagte Christine Büche, als Fachbereichsleiterin für Finanz- und Dienstleistungsmanagement in der RKiSH. "Das bedeutet eine permanente Weiterentwicklung der Prozesse rund um den Rettungsdienst zum Wohle der uns anvertrauten Patienten."
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