Feuerwehr

Pforzheim - Wenn bei längeren Stromausfällen die Mobilfunk- und Festnetzverbindungen nicht mehr betriebsbereit sind, haben die Bürgerinnen und Bürger keine Möglichkeit mehr, bei Notfällen schnelle Hilfe über die Notrufnummern 112 oder 110 zu rufen.

08.11.2025 - 16:39:21

FW Pforzheim: Bevölkerungsschutz trainiert Stromausfall - Telefonnetze ausgefallen - Notfallmeldestellen eingerichtet. In diesen Fällen wird das Fachamt Feuerwehr, Bevölkerungs- und Katastrophenschutz unterstützt durch Einsatzkräfte von DRK und THW Notfallmeldestellen im Stadtgebiet Pforzheim einrichten. Sie sind mit mindestens zwei Einsatzkräften und einem Digitalfunkgerät ausgerüstet. Die Notfallmeldestellen, eingerichtet in den Feuerwehrhäusern, Polizeirevieren und markanten Punkten an viel frequentierten Straßen leiten die Notrufe über Funk an die Integrierte Leitstelle Pforzheim-Enzkreis weiter, die dann Hilfe entsendet. Außerdem können die Einsatzkräfte im unwahrscheinlichen Fall einer Störung des Digitalfunks durch die Nutzung von Satellitenfunk und der Satellitentelefonie weiter kommunizieren. Wo die Bürgerinnen und Bürger die Notrufmeldestellen finden, darüber informiert der Flyer der Feuerwehr "Was tun bei Stromausfällen?". Er wurde zusammen mit dem Abfallkalender an alle Haushalte im Jahr 2023 verteilt. Ein Plan zu den Notfallmeldestellen findet Ihr auch unter www.buergergis.pforzheim.de Im Rahmen einer Übung trainierten rund 80 Einsatzkräfte mit 15 Einsatzfahrzeugen von Feuerwehr Pforzheim, DRK und THW die Einrichtung und den Betrieb der Notfallmeldestellen. Einspieler-Teams, gestellt von den Bevölkerungsschutzorganisationen und dem Kreisverbindungskommando der Bundeswehr für Pforzheim, simulierten Bürgerinnen und Bürger in Not, kamen zu den Notrufmeldestellen und forderten zu verschiedenen Notfällen Hilfe an. In der Integrierten Leitstelle Pforzheim-Enzkreis für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz liefen alle Fäden der Übung zusammen. Dort koordinierten die Disponenten über Funk die eingehenden Hilfeersuchen und hätten im realen Fall Hilfskräfte zu den Unglücksorten entsandt. "Außergewöhnliche Einsatzlagen gemeinsam mit den Bevölkerungsschutzorganisationen zu trainieren ist für uns wichtig, um auch in diesen Fällen handlungssicher zu sein" erläuterte Feuerwehrkommandant und Leiter des Katastrophenschutzes Sebastian Fischer das Ziel der Übung. "In Großschadenslagen benötigen wir die zentral koordinierte Zusammenarbeit aller Ressourcen und speziellen Kompetenzen der Blaulichtfamilie". Er dankte allen Helferinnen und Helfern, die mit der Übung einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der Pforzheimer Bürgerinnen und Bürger geleistet haben.

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