Nürnberg - Eines der grundlegendsten Verbraucherrechte ist das Recht auf Sicherheit.
14.03.2025 - 09:00:03HZA-N: Weltverbrauchertag am 15. März 2025 Der Zoll leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger. Die Überwachung des internationalen Warenverkehrs nach oder aus Deutschland trägt hierzu erheblich bei und findet nicht nur an der Grenze, sondern auch an den Zollämtern im Binnenland statt. Stellt der Zoll dabei bedenkliche Waren fest, werden diese der jeweiligen Fachbehörde zur Prüfung übergeben. Wenn die Waren nicht gesetzeskonform oder sogar gefährlich sind, werden sie aus dem Verkehr gezogen, um die Bürger und Bürgerinnen vor Schaden zu bewahren. Zu Unrecht verwendete Prüfsiegel, unsicheres Kinderspielzeug oder nicht zugelassene Arzneimittel sind nur einige Beispiele, warum der Zoll bei den Kontrollen genau hinschaut und eng mit den Fachbehörden zusammenarbeitet.
Häufig handelt es sich bei solchen Waren auch um Produktfälschungen. Für solche Produkte übernehmen die anonymen Hersteller natürlich weder Haftung noch Verantwortung. "Verbraucher und Verbraucherinnen sind stets gut beraten Originalprodukte zu kaufen, bei denen die Hersteller eine Garantie bieten, die es für Fälschungen natürlich nicht gibt. Solche Waren können schlimmstenfalls zur versteckten Gefahr für Gesundheit und Leben werden", so Martina Stumpf, Pressesprecherin des Hauptzollamts Nürnberg. Unter den 2023 beim Hauptzollamt Nürnberg und seinen Zollämtern abgefertigten Waren befanden sich fast 39.000 gefälschte Markenwaren von Lebensmitteln bis Spielzeug im Wert von über 1,5 Millionen Euro. Daneben wurden mangelhafte Waren wie Feuerzeuge, Ladegeräte und elektrische und elektronische Produkte aller Art, die nicht den Vorschriften zur Produktsicherheit entsprachen, aus dem Verkehr gezogen.
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