Konstanz - Am Tag des Ehrenamts, dem 05.12.2024, kam es in den frühen Morgenstunden im Konstanzer Stadtteil Paradies zu einem Brand in einem Wohngebäude.
05.12.2024 - 12:00:15FW Konstanz: Kellerbrand für die Feuerwehr am Tag des Ehrenamts. Die Feuerwehr Konstanz wurde um 00:07 Uhr mit dem Einsatzstichwort "Kellerbrand" in ein fünfgeschossiges Wohnhaus in der Rheingutstraße alarmiert. Die Kräfte der hauptamtlichen Wache und der Abteilung Altstadt rückten zur Einsatzstelle aus. In dem Mehrfamilienhaus war ein Brand im Kellerbereich ausgebrochen, der eine starke Rauchentwicklung im gesamten Gebäude verursachte. In Zusammenarbeit mit der Polizei konnten alle Bewohner sicher ins Freie gebracht werden. Nach der ersten Lageerkundung bestätigte sich der Brand im Heizungsraum. Die Rauchentwicklung hatte sich über das gesamte Treppenhaus bis in das fünfte Obergeschoss und den Dachbereich ausgebreitet. Da bereits bei Eintreffen der Feuerwehr Rauch aus dem Dachbereich sichtbar war, wurde die Drehleiter sofort in Stellung gebracht. Ein Trupp unter Atemschutz begab sich unverzüglich zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude. Die Abteilung Altstadt, die kurz darauf eintraf, stellte einen weiteren Trupp zur Kontrolle des Gebäudes und einen zusätzlichen Sicherungstrupp unter Atemschutz für die eingesetzten Einsatzkräfte. Durch Leerrohre im Kellerbereich breitete sich der Rauch auch auf das benachbarte Gebäude aus. Dieses wurde ebenfalls von der Feuerwehr vollständig geräumt und von mehreren Trupps unter Atemschutz kontrolliert. Auch hier konnte eine starke Rauchentwicklung festgestellt werden. Glücklicherweise beschränkte sich der Brand auf den Heizungsraum des ersten Gebäudes. Eine verschlossene Stahltür zum Heizungsraum verhinderte größeren Schaden und ein Übergreifen des Feuers auf weitere Räume oder das gesamte Gebäude. Der Atemschutztrupp fand im Heizungsraum einen bereits erloschenen Brand der Heizungsanlage vor. Die geschlossene Heizungstür trug wesentlich dazu bei, dass es nicht zu einem Vollbrand des Raumes und einem größeren Kellerbrand kam. Mit einer Wärmebildkamera wurden eine deutlich erhöhte Temperatur der Decke und der Oberflächen im Heizungsraum festgestellt.
Um weitere Gebäudeschäden zu minimieren, wurde ein CO2-Löschgerät für die letzten Löschmaßnahmen im Heizungsraum eingesetzt. Die Löscharbeiten beschränkten sich auf das Ablöschen von Glutnestern und die weitere Kontrolle mit der Wärmebildkamera. Im weiteren Einsatzverlauf wurden erhöhte CO-Werte in beiden Gebäuden festgestellt. Die Feuerwehr Konstanz leitete Lüftungsmaßnahmen ein und die Stadtwerke Konstanz wurden alarmiert, um Teile des Gebäudes stromlos zu schalten. Nach erneuter Kontrolle aller Wohnungen und ausreichender natürlicher Belüftung konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Das Haus ist weiterhin bewohnbar.
Dank des guten Zusammenspiels aller Einsatzkräfte kam hier niemand zu Schaden. Wir möchten nochmals auf die Bedeutung von vorbeugendem Brandschutz hinweisen. Rauchmelder und geschlossene Brandschutztüren können Leben retten.
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Felix Ritter
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