Köln - Am 21.10.2023 kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei einen 29-Jährigen und einen 44-Jährigen, die im Kölner Hauptbahnhof Reisende belästigten.

Vergangenen Samstag um 23:30 Uhr, fielen einem Streifenteam der Bundespolizei zwei alkoholisierte polnische Staatsbürger auf, welche Reisende verbal belästigten. Im Rahmen der Identitätsprüfung stellten die Beamtinnen und Beamten fest, dass der jüngere Beschuldigte (29) zur Festnahme per Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Augsburg ausgeschrieben war. Da der Gesuchte, der ca. 1,1 Promille Blutalkoholgehalt hatte, die geforderte Geldstrafe in Höhe von 225 EUR, sowie 77,50 EUR Gebühren nicht aufbringen konnte, nahmen sie ihn fest. Ihm droht nun eine Freiheitsstrafe von 15 Tagen. Die Polizistinnen und Polizisten durchsuchten seinen Rucksack und fanden zudem eine gültige polnische Identitätskarte mit seinem Lichtbild und anderen Personalien, die Gegenstand eines Ausweisdiebstahls sind. Hier besteht der Verdacht der mittelbaren Falschbeurkundung.

Der andere Beschuldigte (44), mit einem Blutalkohol von ca. 1,8 Promille, wurde durch die Uniformierten zur Durchsetzung eines Platzverweises in Gewahrsam genommen, den dieser bereits am Nachmittag desselben Tages erhalten hatte. Kolleginnen und Kollegen der Bundespolizei leiteten bereits einige Zeit vorher Strafanzeigen wegen Körperverletzung, Bedrohung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gegen den Renitenten ein.

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