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HZA-DD: Waffen, Cannabis und Steuerhinterziehung / Zoll beendet mehrtägige Kontrollmaßnahme auf der Autobahn 17

25.06.2025 - 09:49:48

HZA-DD: Waffen, Cannabis und Steuerhinterziehung / Zoll beendet mehrtägige Kontrollmaßnahme auf der Autobahn 17. Dresden - In den Abendstunden des 20. Juni 2025 beendete der Zoll eine mehrtägige Kontrollmaßnahme auf dem Parkplatz "Am Heidenholz" an der Autobahn 17. In dieser Zeit kontrollierten die Einsatzkräfte über 100 Fahrzeuge und fast 300 Personen.

Im Rahmen der Kontrollmaßnahme konnten die Beamten mehrere Feststellungen treffen. Einige Beispiele:

Gleich zu Beginn der Maßnahme kontrollierten die Zöllner einen serbischen PKW. Als die Beamten die Ladung genauer ins Visier nahmen, entdeckten sie mehrere Werkzeugkoffer sowie Geräte, die mit verschiedenen Firmenaufschriften versehen waren. Aus diesem Grund stand der Verdacht im Raum, dass es sich bei der Ladung um Diebesgut handeln könnte, weshalb zuständigkeitshalber die Landespolizei für weitere Maßnahmen hinzugerufen wurde.

Bei der Kontrolle eines tschechischen PKW am 18. Juni 2025 gab der Fahrer auf Nachfrage an, dass er keine verbotenen Waren mit sich führt. Bei der anschließenden Kontrolle des Fahrzeugs entdeckten die Zöllner interessante Kartons. In diesen befanden sich mehrere Verpackungen, die mit Kaugummis, Gummibärchen und Cookies gefüllt waren. Bei genauerem Hinsehen stellten die Einsatzkräfte fest, dass es sich bei den Lebensmitteln um Cannabisprodukte handelte. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet und die fast 600 Verpackungen mit Cannabisprodukten sichergestellt.

Insgesamt 20 Kilogramm Cannabis konnten bei der Kontrolle eines slowakischen Transporters am 19. Juni 2025 gefunden werden. Der 34-jährige Fahrer gab zu Beginn der Kontrolle an, dass er auf dem Weg nach Deutschland sei und keine einfuhrverbotenen Waren mitführe. Als die Zöllner allerdings den Laderaum des Transporters ins Visier nahmen, entdeckten sie mehrere Pakete. In vier Paketen stießen die Einsatzkräfte auf Tüten, in denen sich Cannabis und Pulver daraus befanden. Die verbotenen Waren wurden anschließend sichergestellt und gegen den Fahrer ein Strafverfahren eingeleitet.

Auf Nachfrage der Einsatzkräfte gab ein 27-jähriger Mann aus Tschechien in einer Kontrolle am 19. Juni 2025 an, dass er mehrere Joints im Gepäck mit sich führt. Die insgesamt 22 Joints fanden die Beamten anschließend in dem Gepäck des Reisenden im Kofferraum. Ge-gen den Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet und die Beweismittel sichergestellt.

Am 20. Juni 2025 wurde gegen einen 49-jährigen tschechischen Staatsangehörigen ein Strafverfahren eingeleitet. Bei der Überprüfung des Fahrzeugs entdeckten die Einsatzkräfte ein Reizstoffsprühgerät ohne Prüfzeichen griffbereit in der Fahrertür liegen. Somit muss sich nun der Fahrer wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Das Reizstoffsprühgerät wurde sichergestellt.

Kurz vor dem Ende der Kontrollmaßnahme am 20. Juni 2025 fiel den Zöllnerinnen und Zöllnern ein schwarzer Audi A6 mit kosovarischem Kennzeichen auf. Die Insassen des Fahrzeugs gaben an, dass sie auf dem Weg nach Deutschland seien, wo sie ihren Wohnsitz haben. Aus diesem Grund ergab sich der Verdacht, dass zollrechtliche Einfuhrbestimmungen verletzt wurden, da für das Fahrzeug kein Verzollungsnachweis vorgelegt werden konnte. Gegen den Fahrer wurde ein Steuerstrafverfahren wegen des Verdachts der Hinterziehung von Einfuhrabgaben i.H.v. knapp fast 4.500 Euro eingeleitet.

Im Rahmen der Kontrollmaßnahme wurden 24 Strafverfahren eingeleitet und 17 Sachverhalte an andere Behörden übergeben.

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