Hamburg - Zeiten: Juli 2024; Orte: Hamburger Stadtgebiet
07.08.2024 - 12:16:30240807-1. Mobil. Aber sicher! - Bilanz der Kontrollen im Juli und Ausblick auf die Maßnahmen im August
Die Polizei Hamburg führte auch im Juli im Rahmen der Konzeption "Mobil. Aber sicher!" stationäre und mobile Verkehrskontrollen durch. Mit den Schwerpunkten "technische Mängel" und "ruhender Verkehr" überprüften mehr als 1.900 Einsatzkräfte insgesamt 2.321 Personen und 4.191 Fahrzeuge.
Technisch einwandfreie und regelkonform abgestellte Fahrzeuge sind unter anderem Voraussetzung für einen sicheren Straßenverkehr. Im Zuge der Kontrollen wurden von den Polizistinnen und Polizisten bei über 480 Kontrollen im Einzelnen nachfolgende Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet:
Straftaten
Kraftfahrzeugführende
Nutzende von Elektrokleinstfahrzeugen (eKF)
Fahrradfahrende
Ordnungswidrigkeiten
Kraftfahrzeugführende
Nutzende von Elektrokleinstfahrzeugen (eKF)
Fahrradfahrende
Zu Fuß Gehende
Darüber hinaus stellten die Beamtinnen und Beamten insgesamt 323 Mängelmeldungen - zum Beispiel wegen technischer Mängel oder nicht mitgeführter Dokumente - aus und ordneten insgesamt 22 Blutprobenentnahmen an.
Im August widmen sich die Einsatzkräfte den Themen "Geschwindigkeit" sowie den sogenannten "ungeschützten Verkehrsteilnehmenden".
Im vergangenen Jahr wurden bei Verkehrsunfällen auf Hamburgs Straßen 28 Personen tödlich verletzt. Nicht angepasste Geschwindigkeit, die Missachtung des erforderlichen Sicherheitsabstandes, Fehler beim Abbiegen, aggressive Fahrweise, die Missachtung des Rotlichts sowie von Vorfahrt und Vorrang durch Kraftfahrzeugführende verantworten weiterhin die meisten Verkehrsunfälle mit Personenschäden.
Bei den tödlich verunglückten Personen stellte die Polizei im vergangenen Jahr aber auch eine besondere Auffälligkeit bei den sogenannten ungeschützten Verkehrsteilnehmenden fest. Von den insgesamt 28 im Straßenverkehr tödlich verletzten Personen gehörten 19 zu der Gruppe der ungeschützten Verkehrsteilnehmenden (neun zu Fuß Gehende, neun Fahrradfahrende, eine Nutzerin eines E-Scooters).
Die ungeschützten Verkehrsteilnehmenden können aber auch durch ihr eigenes Verhalten zur Verkehrssicherheit beitragen. Die Benutzung der falschen Verkehrswege, die Missachtung von Rotlicht, das unachtsame oder an nicht geeigneten Stellen Überschreiten der Fahrbahn sowie das berauschten Fahren mit einem Fahrrad oder einem E-Scooter erhöhen die Unfallrisiken um ein Vielfaches.
Aber auch das unachtsame Öffnen einer Autotür, das sogenannten Dooring, und die Sichtbehinderung durch falsch parkende Fahrzeuge stellen weitere Risikofaktoren für sie dar.
Mx.
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